Neuer Vorstand, neue Ideen: Viel Arbeit für den Förderverein Museum Kesselhaus
Der Förderverein Museum Kesselhaus Herzberge e.V., Herzbergstraße 79, Haus 29, hat nicht nur einen neuen Vorstand, sondern auch viele neue Pläne. Peter Amreis übernahm den Staffelstab von Joachim Schütz, der zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden ist.
„Mein Vorgänger bleibt uns mit seinen Erfahrungen als ein wertvoller Ratgeber erhalten“, so der neue Vorsitzende. Peter Ameis betonte, „es ist uns im Förderverein gelungen, eine gute Mischung von jungen Leuten und erfahrenen Mitstreitern in den Vorstand zu wählen.“
Ameis selbst ist seit sieben Jahren Mitglied im Förderverein und hat sich besonders mit seiner Geschichte beschäftigt und die beiden Broschüren zum zehnten und 15. Jubiläum erarbeitet. Der Förderverein möchte das Museum Kesselhaus zu einer Begegnungsstätte entwickeln. Neben dem Museum mit den alten technischen Einrichtungen für das Krankenhaus gibt es viele Räume für Ausstellungen und Begegnungen zwischen den Menschen aus dem Kiez. „Wir wollen die Nachbarschaft pflegen“, betonte Ameis und meinte damit Mitarbeiter und Patienten des Krankenhauses und die Nachbarn in den Wohnvierteln.
„Wir wollen uns vor allem für junge Künstler öffnen“, betonet Ameis. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Musik, ihre Malerei oder ihre Texte vorzustellen. „Wir wollen auch nach neuen Formaten suchen, um Künstler vorzustellen.“ Vor allem will der Förderverein den Museumsbetrieb von den Ausstellungen und Veranstaltungen trennen. Das Kesselhaus soll Technikmuseum bleiben, aber auch zum Nachbarschaftstreff werden. „Es muss auch einiges für die Erhaltung des Museums getan werden“, erklärt Ameis. Das steigende Grundwasser ist ein Problem. Außerdem müssen die Glasfliesen dringend saniert werden.
Mit einer neuen Reihe wurde bereits begonnen. In den alten Hallen sollen der Jazz und der Swing einziehen. Nach der ersten Veranstaltung im April wird am 15. Juni die „Herzberger Swingnacht“ folgen.
Am Sonnabend, 5. Mai, präsentiert Hyperlinear ein Klangkunstkonzert mit Liz Allbee & Marta Zapparoli. Radiowellen treffen auf Trompete. Es wird sogar eigens eine Antenne auf dem Dach errichtet. Außerdem treten „Vinyl Terror & Horror“ mit Camilla Sørensen & Greta Christensen auf. Beginn: 20.00 Uhr.
Am Sonntag, 13. Mai, öffnen sich dann die Türen zum Internationalen Museumstag. Dazu gibt es die Premiere der Soundinstallation „Heizhaus“. Die Fotokunstausstellung "Rügen mit meinen Augen“ von Sabine Funke kann ebenfalls besichtigt werden. Die Fotografin ist anwesend und steht für Gespräche bereit. Der Förderverein präsentiert sich mit einem Kuchenbasar im Werkstattsalon. Geöffnet ist von 11 bis 17 Uhr, Führungen gibt es um 12 und um 15 Uhr und nach Bedarf.
„Es muss auch einiges für die Erhaltung des Museums getan werden“, erklärt Ameis. Das steigende Grundwasser ist vor allem ein Problem. Außerdem müssen die Glasfliesen dringend saniert werden.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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