Für Freizeiterlebnisse junger KEH-Patienten
Preisgeld an Förderverein weitergereicht
Mit ihrem diesjährigen „Preis für besondere Verdienste um den Bezirk“ zeichnete die CDU Lichtenberg auf ihrem Neujahrsempfang Michael Mielke aus, den Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge (KEH).
Neben einer Urkunde gab es 500 Euro, die Michael Mielke dem Lichtenberger Förderverein für psychisch kranke Kinder und Jugendliche spendete. Dieser Verein unterstützt vor allem Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, die am KEH behandelt werden. Dazu gehören zum Beispiel Ausflüge in den Tierpark, ein Trommelkurs oder auch der Besuch eines Eiswagens auf dem Klinikgelände.
Dass es sich bei der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters, wie die spezielle medizinische Einrichtung offiziell heißt, um eine besondere handelt, wird schon beim Betreten des alten Klinkergebäudes deutlich. Hier gibt es im Flur keine weißgetünchten Wände. Stattdessen sind sie mit Bildern gestaltet. Mit ihnen wird eine Geschichte vom Meer, vom Strand und dem Leben auf einer Insel erzählt. Der Flur führt dann auch auf drei „Inseln“ beziehungsweise in Gruppenräume: für kleine Kinder, etwas ältere Kinder und für Jugendliche. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt das Team um Chefärztin Dr. Susanne Knoll Kinder mit psychischen, psychosozialen und psychosomatischen Problemen aus den Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf. Hier stehen 94 Behandlungsplätze, davon 64 in den vier Tageskliniken und 30 stationäre Plätze für Patienten bis zum 18. Lebensjahr zur Verfügung.
Von der Einrichtung konnten sich die Abgeordnetenhausmitglieder Martin Pätzold und Danny Freymark (beide CDU) bei der der Weiterreichung des Preisgelds durch Michael Mielke in Gesprächen mit den hier Tätigen ein Bild machen. Spontan luden sie Patienten und deren medizinische Begleiter zu einem Ausflug ins Abgeordnetenhaus ein.
KEH-Geschäftsführer Michael Mielke, der für sein besonders Engagement im Bezirk und am KEH ausgezeichnet wurde, reichte indes gern sein Preisgeld an den Förderverein weiter, die es für Freizeitaktionen verwenden möchten.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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