Sozialstadträtin gibt Tipps zum Umgang mit Obdachlosen im Winter
Lichtenberg. Die Winterkälte kann für Menschen ohne Wohnung tödlich werden. Wer Obdachlose entdeckt, sollte wissen, wie er Hilfe organisiert.
Immer wieder fragen Menschen beim Amt für Soziales nach, wie sie Obdachlosen bei der grassierenden Winterkälte helfen können. Denn immer wieder entdecken Passanten Menschen, die an U- und S-Bahnhöfen, in Hausdurchgängen oder auf Plätzen Schutz oder einen Schlafplatz suchen. Die Sozialstadträtin Birgit Monteiro (SPD) rät: "Sprechen Sie den jeweiligen Menschen höflich an und fragen, ob er etwas benötigt oder ob er Hilfe annehmen will. Nicht immer wird dies der Fall sein."
Noch bis zum 31. März ist im Berliner Stadtgebiet jeden Abend ein Kälte- und ein Wärmebus unterwegs. Diese Hilfskräfte suchen Menschen ohne Unterkunft auf, können sie versorgen und kostenfrei in Notunterkünfte bringen. "Wenn die betroffene Person Hilfe annehmen möchte, rufen Sie ab 18 Uhr den Wärmebus des Berliner Deutschen Roten Kreuzes unter 0170-910 00 42 an. Und ab 21 Uhr den Kältebus der Berliner Stadtmission unter 0178-523 58 38", informiert Monteiro.
Sind die Menschen hilflos, weil sie nicht ansprechbar sind oder eine andere Gefahrensituation vorliegt, sollte die Polizei unter 110 alarmiert werden. Bei Lebensgefahr oder einer akuten gesundheitlichen Gefährdung sollte sofort der Rettungsdienst unter 112 gerufen werden.
Birgit Monteiro appelliert an die Solidarität und informiert über Grenzen der Ordnungsmacht: "Ja, sichtbare und erlebbare Wohnungslosigkeit und Armut beeinträchtigen unsere Lebensqualität. Aber öffentliche Orte gehören nun einmal allen Menschen." Ordnungsämter oder Polizei werden nicht einschreiten, solange keine Belästigung vorliegt oder Fußwege unpassierbar sind. Und auch die BVG wird bei Minusgraden Wohnungslose nicht aus U-Bahnhöfen vertreiben. KW
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