Verantwortung übernehmen
Trägerübernahme sichert Betreuung von rund 200 Hilfe-Bedürftigen und 40 Arbeitsplätze
Die SozDia Stiftung Berlin hat am 1. März den insolventen Träger A-Z Hilfen Berlin gGmbH übernommen. Damit ist die Begleitung aller Klienten in Betreuten Wohngruppen, Betreutem Einzelwohnen und in den Therapeutischen Wohnverbunden gesichert.
Mit dem Betriebsübergang endete auch für die 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der A-Z Hilfen eine Phase großer Ungewissheit. Sie hatten während des rund einjährigen Insolvenzverfahrens weiterhin für eine Betreuungskontinuität gesorgt. Ihre Arbeitsplätze bleiben durch die vollumfängliche Übernahme erhalten. Alle Geschäftsräume, Standorte und alle Mietverhältnisse der Klient*innen können so ebenfalls gesichert werden.
"Wohnungslosigkeit, aber auch das Ermöglichen integrativen Zusammenlebens in der Stadt - gerade auch für Menschen mit Suchterkrankungen oder mit seelischen Beeinträchtigungen - sind Aufgaben mit schnell steigender Bedeutung in Berlin. Die Betroffenen bedürfen einer fachlichen Unterstützung. Inklusives Zusammenleben, wo alle Menschen ihren Platz finden, ist kein Selbstläufer. Es ist gut und es ist Zeit, dass die SozDia hier nun breitere Verantwortung wahrnimmt.", sagt Michael Heinisch-Kirch, Vorstandsvorsitzender der SozDia Stiftung Berlin.
Seit 30 Jahren engagiert sich die Stiftung in der sozialdiakonischen Kinder-, Jugend-, Familien- und Gemeinwesenarbeit und nunmehr auch im Bereich Wohnungsnotfall- und Eingliederungshilfe. Dieser ist Teil ihrer Tochtergesellschaft Sozialdiakonische Arbeit Berlin GmbH.
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