Nie zu alt für neues Wissen

Vorlesungsreihe Seniorenuniversität geht im März in die zehnte Runde

In wenigen Tagen startet die zehnte Auflage der Seniorenuniversität Lichtenberg. Bis in den Sommer hinein stehen lehrreiche Veranstaltungen auf dem Programm – und zwar nicht nur für die älteren Semester.

Den Anstoß gab die bezirkliche Seniorenvertretung vor genau zehn Jahren, inzwischen hat sich die Seniorenuniversität Lichtenberg als Institution etabliert. Immer mehr Frauen und Männer im fortgeschrittenen Alter nutzen die Gelegenheit, sich Wissen anzueignen, die ansässigen Hochschulen besser kennen zu lernen oder einfach nur spannende Nachmittage mit Gleichgesinnten zu verbringen.

Ein Grund für den Erfolg der Reihe ist die inhaltliche Vielfalt. So wartet das Programm auch in diesem Jahr mit einer großen Bandbreite auf. Mal geht es unter dem Titel „Ist mein Kühlschrank bald klüger als ich?“ ums Thema künstliche Intelligenz, mal um den demografischen Wandel und die Frage, was Produktivität im Alter bedeuten kann.

Klimaschutz und Obdachlosigkeit 

Ein Vortrag stellt ein Klimaschutzprojekt zur Renaturierung von Ölpalmplantagen auf Borneo vor, ein anderer heißt „Obdachlosigkeit – Wie kann das passieren?“. Weitere Veranstaltungen drehen sich um Heilpflanzen, um die Verkehrssicherheit und ums barrierefreie Wohnen. Im Deutsch-Russischen Museum gibt es eine Führung durch die Sonderausstellung zum 75. Jahrestag des Kriegsendes.

Die Eröffnung am Mittwoch, 18. März, um 15 Uhr findet im Audimax der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Alt-Friedrichsfelde 60 statt, die Vorlesung hat das Thema „Vorsorge – für den Fall des Falles“. Veranstaltungsorte sind ferner die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), die Katholische Hochschule, die Volkshochschule, das Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport und die Anton-Saefkow-Bibliothek. Die Wohnungsbaugesellschaft Howoge sponsert die Reihe und gestaltet die Abschlussveranstaltung im Juni. 

Alle Termine sind mittwochs um 15 Uhr in barrierefreien Räumen, sie können kostenlos und ohne Anmeldung besucht werden. Flyer mit dem ausführlichen Programm liegen im Rathaus, in den Seniorenfreizeitstätten, Bürgerämtern und Bibliotheken aus. Informationen gibt es im Bezirksamt unter 902 96 86 72.