EU-gefördertes Pilotprojekt
Wege aus der Sucht – und in die Arbeit

„WorkSkills“ heißt ein Pilotprojekt zur beruflichen (Neu-)Orientierung für Menschen mit Suchterfahrungen und -problemen. Der erste Durchgang ist nach Angaben von Lichtenbergs Sozialstadträtin Birgit Monteiro (SPD) erfolgreich beendet worden, ein zweiter beginnt im Frühjahr und nimmt noch Teilnehmer auf.

Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt des Trägers veedu und der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin (SPI). Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union, genauer: aus dem Europäischen Sozialfonds, gefördert. Es soll abstinente und nicht-abstinente Menschen dabei unterstützen, berufliche Ziele zu entwickeln. Dabei geht es auch darum, Kompetenzen für das Berufsleben (neu) zu erwerben.

Zweimal pro Woche leiten Sozialpädagogen mit den Betroffenen Workshops in kleinen Gruppen. Das Projekt findet im Kontaktladen Reling 31 statt und ist eingebettet in die bereits bestehende Hilfestruktur des Bezirks. So können die Teilnehmer während der Projektdauer oder danach weitere kostenlose Angebote in Anspruch nehmen, die ihnen beim Umgang mit der Suchtkrankheit und beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt helfen.

Der erste Durchgang von „WorkSkills“ ging mit dem Jahr 2019 zu Ende, die nächste Runde startet im Frühjahr. Interessierte finden Informationen und die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung auf www.workskills-berlin.de. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Isabelle Goertz, erreichbar unter 634 99 87 13.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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