Einblicke in die Fußballgeschichte
Lichtenberg. Der Autor Frank Müller stellt am 29. September um 19.30 Uhr das Buch „Die Delegierten. Verdeckte Transfergeschäfte im DDR-Fußball“ in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149, vor. Offiziell gab es in der DDR keinen Profisport. Trotzdem gab es Spieler, die zu anderen Vereinen wollten. Sie wurden die „Delegierten“ genannt. Zu ihnen zählten Joachim Streich, Heiko Scholz, Hans-Uwe Pilz, Perry Bräutigam, Dirk Schuster oder Uwe Rösler. Sie alle eint, dass ihre Wechsel ideenreich organisiert und nach außen hin mit der sozialistischen Moral in Einklang gebracht werden mussten. Frank Müller, Jahrgang 1957, spielte selbst Fußball, unter anderem für Chemie Leipzig. Seit 1986 arbeitet er als freier Journalist, unter anderem für die „Leipziger Volkszeitung“, das „Sächsische Tageblatt“ und die Deutsche Presseagentur (dpa), außerdem als Sportredakteur für Radio PSR. Von 1991 an entwickelte er das Saisonmagazin „Fußball in Sachsen“. Außerdem schrieb er gemeinsam mit Co-Autor Jürgen Schwarz die Bücher „Freigespielt. DDR-Fußballer auf der Flucht“ (2015) und „Die im Osten spielten“ (2018). Der Eintritt zu Lesung kostet vier Euro. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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