Jede Woche neue Aufgaben
Monat der Nachhaltigkeit in der SozDia Stiftung fand diesmal digital statt

Im Monat der Nachhaltigkeit wurde nicht nur über umweltschonende Transporte in Einrichtungen der Stiftung nachgedacht, sondern ein Lösungsansatz gefunden. Sie hat jetzt Lastenräder. | Foto: SozDia Stiftung Berlin
  • Im Monat der Nachhaltigkeit wurde nicht nur über umweltschonende Transporte in Einrichtungen der Stiftung nachgedacht, sondern ein Lösungsansatz gefunden. Sie hat jetzt Lastenräder.
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Auch wenn es Covid-19 schwieriger machte: Auch in diesem Jahr veranstaltete die an der Pfarrstraße ansässige SozDia Stiftung Berlin einen „Monat der Nachhaltigkeit“.

Dieser fand zwar bereits zum dritten Mal statt, aber diesmal ganz anders. Die Klimaschutzmanager der Stiftung, Marc Tschirley und Benjamin Domke, organisierten eine digitale Chellange für die Beschäftigten und Menschen, die sich der Stiftung verbunden fühlen. Diese konnten im Team oder auch einzeln antreten. Jede Woche gab es andere Aufgaben zu lösen.

Die Chellange begann mit dem Aufruf „Lass es grünen!“. Die Teilnehmer waren aufgefordert, eine ökologische Bepflanzung vorzunehmen, bei der auf den Schutz der Artenvielfalt geachtet werden sollte. Alternativ konnte die Aufgabe auch durch das Wässern von Stadtbäumen erfüllt werden. Bei den folgenden Aufgaben ging es unter anderem um Müllsammeln und Müllvermeidung, die Berechnung des eigenen ökologischen Fußabdrucks, um klimafreundliches Kochen, um das Sammeln von Informationen zum Thema Nachhaltigkeit sowie um die nahhaltige Gestaltung des Alltags, beispielsweise durch die Benutzung eines Lastenfahrrads.

Nach intensiver Auswertung der Chellange-Ergebnisse konnten vor einigen Tagen die Siegerinnen gekürt werden. Der erste Platz ging an das Team Die Grünmacherinnen, die ihn sich mit der Studentin Jana Thormählen teilen. „Obwohl wir im Alltag bereits vieles beherzigen, waren wir erschüttert, wie groß unser jeweiliger ökologischer Fußabdruck noch ist“, berichtet Laura Dederichs vom dreiköpfigen Team Die Grünmacherinnen. „Das ist aber Ansporn, noch mehr zu tun.“ Und Jana Thormählen, die bei der Stiftung als studentische Hilfskraft arbeitet, sagt: „Zwar achte ich ohnehin schon sehr auf ein umweltschonendes Verhalte. Aber während der Challenge habe ich trotzdem nochmal neu darüber nachgedacht. Zum Beispiel verzichte ich künftig auf das Kauen von herkömmlichen Kaugummis, die ja Kunststoff und damit Erdöl enthalten.“

Die Gewinnerinnen dürfen sich nun drei Monate lang saisonales Obst und Gemüse aus wöchentlich frisch für sie zusammengestellten Bio-Kisten schmecken lassen. Den dritten Platz sicherte sich das Team „JuFaZ for future“ aus dem im Weitlingkiez ansässigen Jugend- und Familienzentrum. Darüber hinaus nahmen alle Teilnehmer, die mindestens drei Aufgaben bewältigt hatten, an einer Verlosung von Preisen, wie Gartenwerkzeug und Bio-Dünger, Energiesparsets oder auch Tickets für das Naturkunde- und Technikmuseum teil.

Weitere Informationen zum Monat der Nachhaltigkeit und Anregungen zur Nachahmung finden sich auf www.sozdia.de/Nachhaltigkeit.1732.0.html.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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