Politiker sollen bei Fahrten ans Klima denken
Lichtenberg. Für die nächste Tagung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am Donnerstag, 23. Januar, haben die Lichtenberger Bündnisgrünen einen Antrag zum Thema Dienstfahrten und Dienstreisen des Bezirksamtes vorbereitet. Sie fordern, dass Stadträte und Bürgermeister künftig klimaneutral unterwegs sein sollen. Klimaschädliche Dienstfahrten sollten kompensiert werden, um mit dem Geld Naturschutzmaßnahmen – wie beispielsweise die Wiederherstellung des Niedermoors am Malchower See – zu finanzieren. Die Lichtenberger Grünen verweisen in ihrem Antrag auf die Kollegen in Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte, die mit ihrem Verzicht auf Dienstwagen bereits zeigen würden, dass sie die Herausforderungen bei der Bewältigung der Klimanotlage persönlich annehmen. „Wir möchten mit dem Antrag Lichtenbergs Bezirksamt zum Umdenken bewegen“, heißt es in der Begründung. „Die Einsparung von jährlich circa drei Tonnen CO2 durch den Verzicht auf einen Dienstwagen oder die Nutzung eines E-Autos trägt dazu bei, die Erderwärmung zu verlangsamen und kommt uns allen zu Gute.“ Die BVV-Tagungen finden in der Max-Taut-Aula am Nöldnerplatz statt und sind öffentlich. Beginn ist um 17 Uhr. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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