Mehr Grün für die Stadt
Vattenfall beteiligt sich an Senatskampagne mit aktuell 130 Bäumen

Einige der dicht besiedelten Kieze bekommen in diesen Tagen neue Bäume – möglich durch die Stadtbaumkamagne. | Foto: Vattenfall
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  • Einige der dicht besiedelten Kieze bekommen in diesen Tagen neue Bäume – möglich durch die Stadtbaumkamagne.
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Fehlender Regen und die Rekordhitze der vergangenen zwei Sommer haben dem Lichtenberger Straßenbaumbestand extrem zugesetzt, mehr als 1000 Exemplare überstanden die Trockenzeit nicht. So ist jede Neupflanzung willkommen – erst recht, wenn sie den Bezirksetat nicht belastet.

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sorgt mit ihrer Stadtbaumkampagne für neues Grün an Straßen und in den Parks der Hauptstadt. In diesen Tagen werden 600 neue Bäume in vier Berliner Bezirken gepflanzt: Neben Lichtenberg profitieren die Nachbarn Marzahn-Hellersdorf und Pankow sowie Charlottenburg-Wilmersdorf.

Mit 65 000 Euro beteiligt sich der Energiekonzern Vattenfall gerade an der Aktion, umgerechnet spendiert das Unternehmen 130 Bäume. Damit ergänze man das Ziel, maßgeblich zur Reduzierung von CO2-Emissionen in Berlin beizutragen und innerhalb einer Generation ein Leben ohne fossile Brennstoffe zu ermöglichen, heißt es dazu von der Vattenfall Wärme Berlin AG.

Mit der Stadtbaumkampagne sorgt die Senatsverwaltung für dringend notwendige Ersatzpflanzungen. Denn der Bestand in Berlin hat sich im vergangenen Jahr – teils wegen der anhaltenden Trockenheit, teils aber auch altersbedingt – extrem reduziert. Etwa 10 000 Standorte seien betroffen, so die Behörde. Je 150 Bäume erhalten nun erst einmal die vier genannten Bezirke. Die anderen bekommen in den nächsten Pflanzperioden ihren Anteil, und zwar jeweils im Herbst und im Frühjahr. Für die Finanzierung und die Pflege der frisch gesetzten Gehölze bauen die Initiatoren auf Spenden in Höhe von 500 Euro pro Baum.

Landsberger Allee ist ein Schwerpunkt

Unter den 130 von Vattenfall bezahlten Exemplaren sind 51 Säulen-Amberbäume, die an der Landsberger Allee in die Erde kommen. Die verkehrsreiche Ost-West-Verbindung gehört eigentlich nicht zu den bevorzugten Standorten von Spendern der Stadtbaumkampagne. Für Vattenfall ist der Abschnitt zwischen Rhinstraße und Märkischer Allee aber einer der Wahlstandorte.

„Das ist ein Straßenbereich, der wegen seiner Lage für Einzelpflanzungen nicht so im Fokus steht“, erklärt Harald Flügel, Kraftwerksgruppenleiter bei Vattenfall. „Er gilt aber als eine wichtige Lebensader der Stadt und trägt deshalb in besonderer Weise zum grünen Stadtbild bei. Viele Berliner fahren täglich diesen Weg, und wir freuen uns, genau hier die größte zusammenhängende Baumstrecke pflanzen zu können. Die Landsberger Allee wird damit grüner werden.“ Weitere 37 Bäume spendiert Vattenfall für dicht bewohnte Quartiere in Neu-Hohenschönhausen und Hellersdorf, 27 Bäume erhalten Neubauviertel im Bezirk Pankow.

Die jeweiligen Baumarten wählt die Senatsverwaltung nach Lage und den Bedingungen am Standort aus, die Pflanzarbeiten vergibt sie an diverse Berliner Garten- und Landschaftsbaufirmen. Wegen der warmen Temperaturen in diesem Frühling werden sie aktuell besonders eng getaktet, sie sind seit Mitte März in vollem Gange und sollen noch bis weit in den April hinein andauern. Aktuell kommen insgesamt rund 600 neue Bäume in die Erde.

Mehr Informationen zur Stadtbaumkampagne stehen online unter: https://www.berlin.de/senuvk/umwelt/stadtgruen/stadtbaeume/kampagne/start.shtml

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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