Klimafrühstück und Naturerkundung
Zweiter Tag der Umweltbildung an zehn Schulen

Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu (rechts) kam zum Tag der Umweltbildung mit Schülerinnen und Schülern der Grundschule im Gutspark ins Gespräch. | Foto: Bernd Wähner
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Nachdem er im vergangenen Jahr erstmals organisiert worden war, veranstaltete die Lichtenberger Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung in diesem Jahr zum zweiten Mal einen „Tag der Umweltbildung“ an Schulen.

Im vergangenen Jahr fand er mit einer Schule statt. In diesem Jahr beteiligten sich zum Thema „Klima“ bereits zehn Schulen, under anderem die Grundschule im Gutspark an der Josef-Orlopp-Straße 20. Die 14 Klassen arbeiteten in unterschiedlichen Projekten.

Die fünften Klassen beschäftigten sich mit der Frage, was zu einem gesunden und klimafreundlichen Frühstück gehört. | Foto:  Bernd Wähner
  • Die fünften Klassen beschäftigten sich mit der Frage, was zu einem gesunden und klimafreundlichen Frühstück gehört.
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Mit Unterstützung der Koordinierungsstelle konnten weitere Partner mit ins Boot geholt werden, wie zum Beispiel die KARE Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (www.kate-berlin.de) oder die Lichtenberger Stadtnatur-Ranger von der Stiftung Naturschutz Berlin. Für jede Klasse wurde ein eigenes Projekt vorbereitet, berichtet Jasmina Büttner von der Koordinierungsstelle. So stand bei den fünften Klassen zum Beispiel ein Klimafrühstück auf dem Programm, das mit KARE vorbereitet wurde. Dabei erfuhren die Schüler unter anderem mehr über den Unterschied zwischen Klima und Wetter sowie über die einzelnen Klimazonen der Erde.

Auf dem Schulhof der Grundschule im Gutspark gab es zum Start in den Tag der Umweltbildung ein Gruppenfoto mit Schülern der Klassenstufe 5, Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu sowie weiteren an der Organisation Beteiligten. | Foto: Bernd Wähner
  • Auf dem Schulhof der Grundschule im Gutspark gab es zum Start in den Tag der Umweltbildung ein Gruppenfoto mit Schülern der Klassenstufe 5, Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu sowie weiteren an der Organisation Beteiligten.
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Die Klasse 2b war unter dem Motto „Hecken checken“ mit den Stadtnatur-Rangern Mira Langrock und Frank Schneider in der Wartenberger Feldmark unterwegs, um zu entdecken, welche Tiere in Hecken leben. Alle ersten Klassen entdeckten „Wilde Tiere vor der Haustür“, eine dritte Klasse beschäftigte sich mit Kartoffeln und alle vierten Klassen mit „Gummi Upcycling“.

Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen), die auf dem Schulhof mit Kindern ins Gespräch kam und deren Projekt Klimafrühstück besuchte, sagt: „Es ist toll, dass sich die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag ganz praktisch mit dem Thema Klima und Klimawandel auseinandersetzen. Und ich freue mich, dass sie bereits so viel darüber wissen und sich auch selbst für den Klimaschutz einsetzen.“ So erfuhr sie, dass viele mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen.

Der Tag der Umweltbildung ist auf eine Initiative der Bezirksverordnetenversammlung zurückzuführen. Lehrkräfte können Themen wie Klima und Wetter, Ernährung, Mobilität, Re- und Upcycling, Zero Waste, Kreislaufwirtschaft und anderes mehr in ihren Unterricht integrieren und ihre Schüler aktiv einbeziehen. Außerdem können praktische Projekte durchgeführt werden. Unterstützt wurden und werden die Schulen bei der Vorbereitung von den Lichtenberger Natur- und Umweltbildungskoordinatorinnen Jasmina Büttner und Sandra Göttsche. Sie werden auch für den Herbst 2023 wieder einen „Tag der Umweltbildung“ organisieren. Unter welchem Motto dieser stehen wird und welche Projektideen es dafür gibt, dazu können Schulen oder Klassen ab sofort Vorschläge einreichen unter j.buettner@umweltbildung-lichtenberg.de oder s.goettsche@umweltbildung-lichtenberg.de.

Mehr zur Koordinierungsstelle auf www.umweltbildung-lichtenberg.de

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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