Staufalle bleibt bis Ende April
Erneuerung der Trinkwasserleitung dauert länger, als ursprünglich geplant

Gegenüber vom Ring-Center wird auf den stadtauswärtsführenden Fahrbahnen derzeit eine Trinkwasserleitung erneuert. Dafür wurden zwei Spuren der Frankfurter Allee gesperrt. | Foto:  Bernd Wähner
  • Gegenüber vom Ring-Center wird auf den stadtauswärtsführenden Fahrbahnen derzeit eine Trinkwasserleitung erneuert. Dafür wurden zwei Spuren der Frankfurter Allee gesperrt.
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Die seit dem vergangenen Sommer andauernden Bauarbeiten auf der Frankfurter Allee ab der Jessnerstraße stadtauswärts gehen auch in den kommenden Wochen weiter. Deshalb bleiben zwei von drei Fahrspuren der Allee weiterhin gesperrt.

Das teilt der Senat auf Anfrage von Abgeordnetenhaus-Mitglied Alexander J. Herrmann (CDU) mit. Laut Berliner Wasserbetrieben (BWB) wird dort eine Trinkwasserleitung DN 150 über eine Strecke von zirka 400 Metern erneuert. Die aus einem bruchgefährdeten Material bestehende bisherige Leitung wurde im Jahr 1938 verlegt.

Doch mussten für das Erneuerungsvorhaben gleich zwei von drei Fahrspuren auf dieser wichtigen stadtauswärtsführenden Straße gesperrt werden? Das führt vor allem im Berufsverkehr zu Staus. „Die Reduzierung der Fahrspuren von drei auf eine Fahrspur ergibt sich zum einen aus der erforderlichen Baustelleneinrichtungsfläche und zum anderen aus der bauzeitlichen Führung des Rad- und Fußgängerverkehrs sowie deren erforderlicher Sicherung gegenüber dem Kraftfahrzeugverkehr“, erklärt die zuständige Senatsverwaltung.

Die derzeitige verkehrsrechtliche Anordnung mit der Sperrung von zwei Fahrspuren ist im bisherigen Bauabschnitt zunächst bis zum 31. März gültig. Doch danach wird die Sperrung für einen weiteren Bauabschnitt bis zum 30. April verlängert. Nach Beginn des Bauvorhabens fanden die Wasserbetriebe übrigens bis dahin nicht bekannte Anlagen von unbekannten Dritten im Untergrund vor. Deshalb musste auch das Verfahren zur Erneuerung der Trinkwasserleitung angepasst werden. Nach Informationen der BWB arbeitet der Auftragnehmer für dieses Vorhaben gegenwärtig aber mit zweifacher Kolonnenstärke, damit sich die Arbeiten nicht unnötig in die Länge ziehen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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