Mit dem Rad entlang der Linie U5
Machbarkeitsstudie zum möglichen Streckenverlauf liegt vor
Entlang der U-Bahnlinie 5 könnte eine durchgehende Radverkehrsverbindung entstehen.
In Vorbereitung der Umsetzung gab die landeseigene GB infraVelo GmbH für die Bezirke Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf eine „Untersuchung zur baulichen, verkehrlichen und genehmigungsrechtlichen Machbarkeit der Radverkehrsanlage U5“ in Auftrag. Deren Ergebnisse liegen nun vor. Zusammenfassend lässt sich das Fazit ziehen, dass eine Radverbindung, die bereits seit einigen Jahren im Gespräch ist, entstehen kann.
Einige Bereiche schon ausgebaut
„Die Radbahn U5 ist ein ambitioniertes Projekt, das nicht nur den Radverkehr stärken, sondern auch die Lebensqualität der Bürger verbessern könnte“, erklärt Abgeordnetenhausmitglied Lilia Usik (CDU). Wie ist der aktuelle Planungsstand? Dazu wollte die Abgeordnete Näheres vom Senat erfahren. Staatssekretärin Claudia Elif Stutz (CDU) informierte, dass ein konkreter Streckenverlauf, der Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf betrifft, im Fokus der Machbarkeitsuntersuchung stand. Die Verbindung soll folgenden Verlauf haben: Ostkreuz – Hauptstraße – Zobtener Straße – Hönower Weg – Friedenshorster Straße – Richard-Kolkwitz-Weg – Schackelsterstraße – Wulkower Straße – Köpenicker Straße/Elsterwerdaer Platz – Walsheimer Straße – Altentreptower Straße – Gülzower Straße – Hellersdorfer Straße – Cecilienstraße.
Einige Bereiche des Streckenverlaufs, wie zum Beispiel die Zobtener Straße, sind bereits für Radfahrer ausgebaut. „Die Strecke entlang der Zobtener Straße ist getrennt vom motorisierten Verkehr und sicher für alle Radfahrer, insbesondere für Kinder, ältere Menschen und weniger erfahrene Fahrer“, erklärt Lilia Usik. „Es sollte unser Ziel sein, dass der gesamte Streckenverlauf der Radbahn U5 so angenehm, sicher und fahrrad- und umweltfreundlich wird“.
In anderen Bereichen gibt es noch Probleme zu lösen. Das betrifft zum Beispiel die Überquerung der Treskowallee/Am Tierpark. Laut Auskunft der GB infraVelo GmbH wurden hierfür drei Varianten geprüft. Ein Brückenbauwerk über die Treskowallee, die Querung der Straße mit dem Hinweis „Radfahrer absteigen“ sowie der Ausbau eines Zwei-Richtungsradwegs entlang der Treskowallee und Querung am Knotenpunkt mit Lichtsignalanlage Gregoroviusweg. Noch gibt es dazu aber keine Entscheidung.
Weil für alle weiteren Planungen an der Radverkehrsverbindung entlang der U5 die Bezirke zuständig sind, will sich die Abgeordnete bei ihnen für den entsprechenden Ausbau einsetzen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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