Mitte August geht's los
Radstreifen für die Siegfriedstraße

In der Siegfriedstraße im Abschnitt von der Rüdiger- bis zur Bornitzstraße beginnen Mitte August Bauarbeiten. Auf diesem Teilstück entstehen neue Radfahrstreifen.

Die Radverkehrsanlage wird pro Straßenseite 550 Meter lang und 2,50 Meter breit sein. Mini-Leitbaken oder Schwellen sollen die Streifen von der restlichen Fahrbahn abgrenzen und kennzeichnen und für Schutz sorgen. Einzelne Bereiche bleiben ohne Abgrenzung, um Wartungsarbeiten der Berliner Verkehrsbetriebe an Abspannungsmasten und die Zufahrt für die Feuerwehr zu ermöglichen. Im Rahmen der Baumaßnahme wird auf der Strecke der Asphalt durch eine Deckensanierung ausgebessert. Autofahrer müssen sich daher in der Siegfriedstraße bis voraussichtlich Ende August auf eine wechselnde Einbahnstraßenregelung einstellen. Während der Arbeiten auf der westlichen Fahrbahnseite bleibt die Straße Richtung Bornitzstraße befahrbar. Wird auf der östlichen Seite gearbeitet, kann Richtung Rüdigerstraße durchgefahren werden. Auf der jeweiligen Gegenseite wird der Kfz-Verkehr umgeleitet.

Busse und Trams sind von der Einbahnstraßenregelung ausgenommen. Der Tram-Verkehr wird komplett aufrechterhalten. Allerdings müssen vorübergehend Haltestellen aus dem Baubereich verlegt werden. Der Radverkehr wird je nach Bauphase zusammen mit dem Fußverkehr über den Gehweg geführt.

Entlang der neuen Radfahrstreifen wird das Parken nicht möglich sein. Zum Ausgleich entstehen 34 neue Parkplätze in der Rüdigerstraße zwischen Siegfried- und Dietlindestraße. Die Markierungsarbeiten dafür starten voraussichtlich Anfang September. Neben zusätzlichen Kfz-Stellplätzen werden auch Abstellflächen für Fahrräder und Lastenräder markiert. Für die Dauer dieser Baumaßnahme wird die Rüdigerstraße ab Dietlindestraße in Richtung Siegfriedstraße zur Einbahnstraße für Autofahrer. Der Radverkehr von der Siegfriedstraße in Richtung Dietlindestraße wird dann auf den Gehweg umgelegt.

Filiz Keküllüoğlu (B‘90/Grüne), Stadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung Umwelt und Naturschutz sagt, sie sei froh, dass nach jahrelangen Planungen und kurzzeitigem Stopp der damaligen Verkehrssenatorin der Bau des Radweges in der Siegfriedstraße endlich beginnen könne. „Die Siegfriedstraße stellt für den Kfz- und den Radverkehr eine wichtige Verbindungsstrecke dar.“

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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