Die Zahl der Genehmigungen für Wohnungsbau in Lichtenberg steigt weiter
Lichtenberg. Immer mehr Menschen zieht es nach Lichtenberg, wo das Wohnen überwiegend noch bezahlbar ist. Damit das so bleibt, will der Bezirk sein Wohnungsbaupotenzial noch besser ausschöpfen.
"Die Zahl der Genehmigungen für den Wohnungsbau stieg im ersten Quartal 2014 auf das Vierfache des Vorjahres", sagt Wilfried Nünthel (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung in Lichtenberg. Während im Jahr 2012 noch 1550 neue Wohnungen genehmigt wurden, ging die Zahl im Jahr 2013 mit 1298 Wohnungen zunächst leicht zurück. In diesem Jahr zeigt die Trendkurve aber wieder steil nach oben. In den ersten drei Monaten hat der Bezirk den Bau von 366 neuen Wohnungen genehmigt: Darunter sind Einfamilienhäuser entlang der Gehrenseestraße mit 89 Wohneinheiten und ein Projekt in der Marksburgstraße mit 76 Wohnungen.
"Anders als noch vor drei Jahren ist Lichtenberg kein Geheimtipp mehr für Wohnungssuchende aus anderen Teilen der Stadt", sagt Nünthel. Auch im Bezirk selbst steige die Nachfrage stetig. Dem will der Bezirk begegnen, in dem er sein Wohnungsangebot noch ausweitet und sowohl den Neubau als auch Umnutzungen fördert.
Ein geeignetes Instrument dafür ist der Bereichsentwicklungsplan Wohnen, dessen Entwurf in diesem Jahr beschlossen werden soll. Für diesen Plan wurden potenzielle, bisweilen brach liegende Flächen auf ihre Eignung für den Wohnungsbau untersucht. Den Fokus legten die Planer dabei auf den Lückenschluss. Viele Investoren und Projektentwickler müssen aber gar nicht erst für den Wohnungsbau in Lichtenberg interessiert werden. Sie haben selbst den Bedarf - etwa an Studentenunterkünften - erkannt. Vor einem Jahr hat ein Projektentwickler aus Rheinland-Pfalz den zuvor lange leer stehenden Plattenbau an der Frankfurter Allee 216 ins "Q216" mit 430 heiß begehrten Ein-Raum-Wohnungen verwandelt. Diese 20-Millionen-Euro-Investition dürfte sich rentieren. Denn nun ist sogar noch ein Anbau geplant: ein 20-geschossiges Punkthochhaus zum Bahnhof Lichtenberg hin, das bis zu 450 preiswerte Apartments bieten soll.
Karolina Wrobel / KW
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.