Hier wird für Anschluss gesorgt: Die KTF-Berlin GmbH ist das Lichtenberger Unternehmen des Jahres

Die Firma „KTF-Berlin GmbH“ bekam den mit 1 000 Euro dotierten Unternehmenspreis verliehen. | Foto: Wrobel
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Lichtenberg. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg ist auch der Beitrag für das Gemeinwohl ausschlaggebend bei der Verleihung des Preises „Lichtenberger Unternehmen des Jahres 2016“. Sechs Unternehmen hatten sich als Nominierte qualifiziert.

Unternehmerischer Erfolg bedeutet nicht nur, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Für viele Lichtenberger Unternehmen ist die Mitarbeiterfürsorge, die Unterstützung lokaler Sport- und Kulturvereine, die Förderung ihrer Auszubildenden wichtig. Um sie in ihren Bemühungen zu stärken, wurde der „Lichtenberger Unternehmerpreis“ ins Leben gerufen. Er ist mit 1 000 Euro dotiert und wird jedes Jahr vom Bezirksamt, dem Wirtschaftsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung und dem Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg vergeben. In diesem Jahr wurde er am 9. September zum fünften Mal verliehen. Insgesamt neun Unternehmen waren für den Preis vorgeschlagen. Sechs schafften es unter die Nominierten.

Den Preis „Unternehmen des Jahres“ erhielt die Firma „KTF-Berlin GmbH“ aus der Josef-Orlopp-Straße 101. Dem Betrieb gelang es, sich seit der Gründung 1976 als „Kabeltechnik H. Flemming GmbH“ zu einem europaweit agierenden Unternehmen in Sachen IT-Technik, Datennetze, Sicherheitstechnik zu entwickeln. „Die Erfolge basieren auf harter Arbeit und sind das Ergebnis eines hohen Anspruchs an die eigene Leistung“, sagte Laudator Frank Wild, Geschäftsführer der Zementwerk Berlin GmbH & Co KG. Das Zementwerk war im vergangenen Jahr Preisträger, der Geschäftsführer Mitglied der diesjähigen Jury.

Einen Namen machte sich das nun ausgezeichnete Unternehmen durch den Auftrag der Bundesagentur für Arbeit vor zwei Jahren. Bundesweit war es federführend bei der Ausstattung der Bundesagentur mit 150 000 Internettelefonen. Zu weiteren Auftraggebern zählen das Bundeskanzleramt und der Bundesnachrichtendienst. Und das Unternehmen wächst stetig: In den vergangenen sieben Jahren wurden 45 neue Arbeitsplätze geschaffen. Heute gibt es am Standort in der Josef-Orlopp-Straße 86 Mitarbeiter. Und es sollen mehr werden: „Wir suchen neue Fachkräfte„“, sagte Geschäftsführer Frank Neubert in seiner Dankesrede. Die neuen Mitarbeiter erwartet eine Firma, die nicht nur auf wirtschaftlichen Erfolg setzt, sondern sich auch im Kiez engagiert. So sponsort KTF den Sportverein Lichtenberg 47, die Jugendabteilung des SC Berlin-Siemensstadt und den KSC Berlin. Weitere Informationen zum Unternehmen gibt es unter www.ktf-berlin.de.

Zu den insgesamt sechs Nominierten zählte auch die Firma „Bärlin Team

Eventdesign“ aus der Plauener Straße 163. Wegen ihrer Arbeitsbedingungen fand sie bei der Preisjury Anerkennung. Es gibt flexible Arbeitszeiten, sodass sich Beruf und Familie leichter vereinbaren lassen. Besondere Anstrengungen in der Aus- und Weiterbildung führten zur Nominierung der Firma „mobil-line city communications & local networks“ aus der Plauener Straße 163. Das Unternehmen wurde 1998 in Lichtenberg gegründet.

Eine echte „Lichtenberger Pflanze“ unter den Nominierten ist der Fahrradladen "Radelkowski" aus der Weitlingstraße 33. Der Inhaber, Stephen Rakowski, lebt Werte wie Weltoffenheit und Toleranz auf dem Sattel. Anlässlich des 25. Jahrestages der Wiedervereinigung radelte er mehr als 2000 Kilometer weit zu den Partnerstädten des Bezirkes. KT

Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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