Jugendberufsagentur zeigt Vielzahl an Chancen für die Zukunft
Lichtenberg. Nicht nur Schulabbrecher haben schlechte Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Auch Jugendliche mit Abschluss kommen aus unterschiedlichen Gründen nicht in Ausbildung. Die Jugendberufsagentur bietet Beratung und Lösungen.
"Kein Jugendlicher soll uns verloren gehen", sagt Lutz Neumann. Der Leiter des Jobcenters in Lichtenberg kämpft seit Jahren gegen die Jugendarbeitslosigkeit im Bezirk. Sie bleibt mit 8,2 Prozent ein Problem, obwohl die Quote konstant zurückgeht. Eine Ursache ist auch der Schulabbruch. In Lichtenberg verließen 10,5 Prozent der Jugendlichen im Jahr 2014/ 2015 ihre Schulen ohne Abschluss. Hier liegt der Bezirk im Berliner Vergleich zwar an sechster Stelle. Doch klar ist auch, dass nicht jeder Jugendliche mit Abschluss in der Tasche sofort in Ausbildung geht. Private Probleme können das verhindern – wenn etwa ein Mädchen auch allein erziehende Mutter ist und keinen Kitaplatz für ihr Kind findet.
Die am 18. April eröffnete Jugendberufsagentur soll hier die Jungen und Mädchen tatkräftig unterstützen: In der Agentur steht neben Berufsberatung und Studienorientierung nicht nur die Ausbildungsvermittlung im Fokus. Auf zehn Etagen in der Gotlindestraße 93 finden Jugendliche von der Schuldner- über die Suchtberatung bis zur psychosozialen Beratung Anlaufstellen, wenn die persönliche Situation schwierig ist. Wo Jugendliche früher also weite Wege und viele behördliche Hürden nehmen mussten, gibt es jetzt die entsprechenden Angebote "unter einem Dach", freut sich Lutz Neumann.
Angesprochen sind vor allem Jugendliche, die gerade die Schule verlassen. Denn viele bleiben ohne Ausbildungsplatz, obwohl der Ausbildungsmarkt viele Chancen bietet. "Deshalb möchte ich auch an die Ausbildungsbetriebe den Aufruf richten, Angebote zu melden, um für die Jugendlichen die Vielfalt der rund 300 Ausbildungsberufe transparent zu machen", sagt der Jobcenter-Chef. Das Bezirksamt will hier als einer der größten Arbeitgeber im Bezirk beispielhaft voran gehen. "Jährlich bilden wir 20 Menschen aus und suchen über die Agentur nach geeignetem Nachwuchs. Wir stellen ein wie nie zuvor", appelliert die Bürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD). KW
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