Lichtenberg führt Sozialberatung für Mitarbeiter des Bezirksamts ein
Die Arbeitsverdichtung in der Verwaltung schlägt vielen Beschäftigten auf die Gesundheit. Das hat Auswirkungen, der Krankenstand ist hoch. Das jedoch führt zu einer noch größeren Belastung für die aktiv Tätigen.
"Außerdem sind auch Beschäftigte im öffentlichen Dienst betroffen von Verschuldung oder Alkoholproblemen", sagt Michael Grunst. Der Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke hatte deshalb bereits im Oktober 2014 angeregt, eine Sozialberatung für die Beschäftigten des Bezirksamtes einzurichten. Damals waren rund 500 Mitarbeiter langzeiterkrankt.
Am 22. Januar beschloss die Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung, diese Beratung möglich zu machen. Sozialarbeiter und -pädagogen könnten in Zukunft den Beschäftigten unabhängige Vertrauenspersonen sein. Die freiwillige Inanspruchnahme könnte helfen, Suchtlagen und Konflikte zu lösen.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.