Lichtenberger Unternehmen des Jahres 2017 gesucht
Lichtenberg. Es geht nicht um Größe oder Umsatz: Wenn der Bezirk Lichtenberg das Unternehmen des Jahres sucht, sind andere Qualitäten gefragt. Bis Ende August nimmt die Wirtschaftförderung Vorschläge für die Auszeichnung entgegen.
Familienfreundlich zu sein, hat sich der Bezirk auf die Fahnen geschrieben. Aber auch Handel und Gewerbe sind in Lichtenberg gern gesehen. So wächst nicht nur die Einwohnerzahl kontinuierlich, auch für Betriebe werde der Bezirk immer attraktiver, sagt Wirtschaftsstadträtin Birgit Monteiro (SPD). „Die Zahl der hier ansässigen Unternehmen liegt mittlerweile bei knapp 20 800. Darunter sind viele Ein-Personen-Betriebe, aber auch Mittelständler und Großunternehmen. Vom Lebensmittelhändler über klassische Werkstätten bis hin zu Hightech-Firmen und Weltmarktführern ist alles dabei.“
Weil der Bezirk Unternehmen, die sich besonders engagieren, auch in besonderer Weise würdigen will, sucht er alljährlich das „Lichtenberger Unternehmen des Jahres“. Neben der Ehre winkt dem Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro – gespendet vom Wirtschaftskreis Hohenschönhausen Lichtenberg (WKHL).
„Viele Betriebe tun Gutes, reden aber nicht darüber“, sagt die Stadträtin. „Das ist mir zwar sympathisch. Dennoch haben sie es verdient, dass wir ihre Erfolge und Leistungen in unserem Bezirk öffentlich machen und uns dafür bedanken.“
Die Auszeichnung zum Unternehmen des Jahres vergeben Bezirk und WKHL inzwischen zum sechsten Mal. Gute Chancen haben Kandidaten, die mit Familien- oder Umweltfreundlichkeit, mit Innovationen oder Engagement fürs Gemeinwesen punkten. Der Gewinner 2016 hieß KTF-Berlin GmbH. Der Spezialist für IT- und Sicherheitstechnik hat seinen Sitz in der Josef-Orlopp-Straße und sponsert Sportvereine in ganz Berlin.
Die Preisverleihung ist für Oktober vorgesehen – im Rahmen einer Feierstunde mit der Stadträtin, mit Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und dem Wirtschaftskreis. Noch bis zum 31. August sind Vorschläge mit einer Begründung willkommen, und zwar per E-Mail an wifoe@lichtenberg.berlin.de. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.