Wer hat den Preis verdient?
Lichtenberger Unternehmen des Jahres zum achten Mal gesucht
2018 ging die Ehrung ans stadtbekannte Abacus Hotel am Tierpark, im Jahr zuvor gewann mit dopa Diamond Tools eine Firma, die fast nur Brancheninsidern ein Begriff ist. Denn aufs Renommee kommt es nicht an, wenn der Bezirk das Unternehmen des Jahres auszeichnet. Aktuell sind wieder Vorschläge für würdige Preisträger willkommen.
„Lichtenberg ist Heimat von mehr als 21 000 kleinen, mittleren und großen Unternehmen aller Branchen“, sagt Wirtschaftsstadträtin Birgit Monteiro (SPD). „Diese erfolgreichen und darüber hinaus vielfältig engagierten Betriebe beweisen jeden Tag aufs Neue, dass es sich in unserem Bezirk gut leben und arbeiten lässt.“
Schon zum achten Mal soll nun aus allen im Bezirk ansässigen Betrieben das „Lichtenberger Unternehmen des Jahres“ gekürt werden. Dabei ist völlig egal, was ein Kandidat produziert oder repariert, womit er handelt oder welche Dienstleistung er anbietet. Einzelhändler, Fahrradwerkstatt oder Autohaus kommen ebenso infrage wie Pflegedienst oder High-Tech-Betrieb. Auch Größe oder Umsatz spielen nicht die entscheidende Rolle. Vielmehr geht der Titel in diesem Jahr an ein Unternehmen, das sich in besonderem Maße ökologisch und klimapolitisch engagiert. Gute Chancen haben auch Firmen, die einen beispielgebenden Beitrag zur Energieeffizienz leisten. Ihnen winkt neben der Ehre ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro, das der Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg (WKHL) spendiert.
Sonderpreis für die Kleineren
Der Zusammenschluss engagierter Unternehmer stellt diesmal noch eine weitere Prämie in Aussicht. Mit dem Sonderpreis wollen Bezirk und Wirtschaftskreis ein verdientes Kleinunternehmen bedenken. Die Auszeichnung zum Unternehmen des Jahres sei inzwischen eine schöne Tradition, sagt Birgit Monteiro. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Erfolg der Lichtenberger Wirtschaft innerhalb und außerhalb unseres Bezirkes bekannter zu machen und so auch für unseren Standort zu werben. Die Stadträtin ruft nun die Lichtenberger auf, einen möglichen Preisträger für 2019 vorzuschlagen. „Beteiligen Sie sich am Wettbewerb und nennen Sie uns Ihre Favoriten!“
Die Preisverleihung übernehmen die Wirtschaftsstadträtin, Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Vertreter des Wirtschaftskreises im September gemeinsam – im Rahmen des Unternehmerabends. Der hat sich zu einem Event für Lichtenberger und Berliner Geschäftsleute entwickelt, die auf Austausch und Vernetzung nicht mehr verzichten wollen.
Bis zum 1. August nimmt die Lichtenberger Wirtschaftsförderung Vorschläge entgegen. Unternehmen können sich auch selbst für den Preis bewerben. Alle Einsendungen gehen per E-Mail an wifoe@lichtenberg.berlin.de oder per Fax an die Nummer 902 96 43 19. Ihnen sollte eine aussagekräftige Begründung beiliegen.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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