Bezirksamt stellt Bebauungsplan auf
150 neue Wohnungen am Lichtenrader Damm

Auf den Grundstücken Lichtenrader Damm 229/241 und 243/251 sollen zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 150 Wohnungen samt Pkw-Stellplätzen entstehen. Wie Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne) mitgeteilt hat, wurde dafür ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren eingeleitet.

Eigentümer ist der Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG. Das Grundstück Lichtenrader Damm 227 soll demnach „als Fläche zum notwendigen Ausgleich für Eingriffe in Natur und Landschaft“ dienen. Das Bezirksamt war an der Abstimmung der Pläne beteiligt und befürwortet das Vorhaben, „da es geeignet scheint, der städtebaulichen Entwicklung des Gebiets gerecht zu werden und einen wichtigen Beitrag zur Schaffung des dringend benötigten Wohnraums zu leisten“, so Oltmann.

Begrenzt wird der 16 000 Quadratmeter große Geltungsbereich von der Marienfelder Straße im Norden, dem Lichtenrader Damm im Westen, den vornehmlich zweigeschossigen Bauten des Dorfgebiets Alt-Lichtenrade im Osten sowie der in Privateigentum befindlichen Brachfläche im Süden. Auf den Grundstücken Lichtenrader Damm 229/241 befinden sich aktuell ein paar baufällige Gebäude. Die Flächen Lichtenrader Damm 243/251 sind mit eingeschossigen, gewerblich genutzten Gebäuden bebaut. „Der überwiegende Teil des Grundstücks ist Ödland“, so Stadtrat Oltmann.

Geplant ist, am Lichtenrader Damm 229/241 ein Gebäude mit einzelnen Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss sowie einer Tiefgarage für 40 bis 50 Autos zu errichten. Der zweite Baukörper auf dem Grundstück Lichtenrader Damm 243/251 erhält Pkw-Stellplätze im Hof und soll zur Deckung der notwendigen Kita-Plätze zwei Kindertagespflegestellen aufnehmen. „Aufgrund der unmittelbaren Lage am Lichtenrader Damm ist mit erheblichen Lärmbelastungen im Vorhabengebiet zu rechnen. Diese werden im Laufe des Verfahrens gutachterlich ermittelt“, kündigt der Baustadtrat an. Durch im Bebauungsplan festzusetzende passive Schallschutzmaßnahmen sollen jedoch die „Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse erfüllt werden“.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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