Lichtenrade. Wie berichtet, wurde die Bahnhofstraße für die Aufnahme in das Bundesprogramm "Aktive Zentren" der Städtebauförderung ausgewählt. Aber um an die millionenschweren Fördermittel zu kommen, wird nun bis spätestens Ende April ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) gebraucht.
Mit der Erstellung und Koordination des Konzepts hat das Bezirksamt beziehungsweise die zuständige Stadträtin Sibyll Klotz (Bündnis 90/Grüne) das Berliner Stadt- und Regionalplanungsbüro "die raumplaner" beauftragt. Bei der Erarbeitung "wird besonderer Wert auf einen dialogorientierten Prozess gelegt", so die Stadträtin und kündigt an, dass das Konzept in den nächsten Monaten gemeinsam mit Bürgern, Gewerbetreibenden sowie den Initiativen und Akteuren vor Ort und Politikern als Grundlage für den erforderlichen Senatsbeschluss im Frühjahr entwickelt werden soll. Alle interessierten Bürger aus Lichtenrade sind von Klotz ausdrücklich eingeladen, "aktiv und konstruktiv bei der Erarbeitung des Konzepts mitzuwirken".
Dabei sollen zunächst die Stärken und Schwächen des Fördergebiets ermittelt werden, "um im Anschluss zielgerichtet Vorschläge zu erarbeiten, welche Entwicklungen das Gebiet zukünftig nehmen kann", erklärt Sibyll Klotz und kündigt am 13. Dezember von 14 bis 18 Uhr eine öffentliche Auftaktveranstaltung auf dem Bauernmarkt auf dem Pfarrrer-Lütkehaus-Platz an. Kommen die unterschiedlichen und teils höchst zerstrittenen Interessensvertreter und -verbände unter einen Hut und liefern ein städtebaulich brauchbares Konzept, dann kann die Bahnhofstraße zunächst mit etwa bis zu fünf Millionen Euro aus dem Programm "Aktive Zentren" rechnen. Und das ist erst der Anfang. Mit weiteren, jährlich fließenden Geldern soll die Straße zu einem Stadtteilzentrum mit besonderem Flair werden, sagt die Stadträtin und bekräftigt ihren Optimismus, dass das im Interesse aller Beteiligten und im Sinne der Bürger klappt.
Der CDU-Bezirksverordnete Peter Rimmler ist da weniger optimistisch und kündigt an, dass er genauestens beobachten werde, ob Stadträtin Sibyll Klotz ihre Zusagen bezüglich der breiten Bürger- und Interessenbeteiligung einhält und diese auch berücksichtigt. "Wenn nicht, dann gibt es mächtig Rabbatz", so Rimmler zur Berliner Woche.
Horst-Dieter Keitel / hdk
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.