Was soll zuerst gemacht werden?
Bürgerbeteiligung zur Bahnhofstraße geht in die zweite Runde
Was braucht die Bahnhofstraße am dringendsten? Was halten die Anwohner für weniger wichtig? Um das herauszufinden, gibt es eine erneute Online-Beteiligung. Bis zum 10. Januar kann jeder abstimmen und seine Kommentare abgeben.
Schon 2015 wurde ein sogenannte integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (Isek) für Lichtenrades Einkaufsmeile erarbeitet. Nun will das beauftragte Büro "die raumplaner" dieses Konzept aktualisieren. Es dient als Grundlage, um Geld aus dem Bund-Länder-Förderprogramm „Lebendige Zentren“ zu beantragen.
Im vergangenen Sommer gab es bereits Workshops und Online-Dialoge. Fünf Bereiche haben sich dabei herauskristallisiert, in denen Handlungsbedarf besteht. Das sind: Handel, Gewerbe & Gesundheitswesen, Nachbarschaft, Miteinander & Stadt(er)leben, Mobilität & Verkehr, Baukultur, Gestaltung & Stadtraum sowie Klimaschutz & Klimaanpassung.
Für jeden Bereich gibt es fünf Unterpunkte. Die Lichtenrader sind nun aufgefordert, jeweils den anzuklicken, der für sie Priorität hat. Einige Beispiele: Steht für die Anwohner ein breiteres Warenangebot auf der Bahnhofstraße im Vordergrund oder aber bessere Werbung für die vorhandenen Geschäfte? Würden sie einen schnellen Umbau der Kreuzung Lichtenrader und Kirchhainer Damm befürworten oder geht die attraktive Gestaltung des Pfarrer-Lütkehaus-Platzes, des Marktplatzes und des Wäldchen Steinstraße vor? Wünschen sie sich eher regelmäßige Info-Rundgänge oder Spiel- und Bewegungsangebote?
Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne) bittet die Anwohner darum, an der Abstimmung teilzunehmen, schließlich seien sie die Experten. Zu finden ist der Maßnahmenkatalog auf der landeseigenen Beteiligungsplattform https://bwurl.de/15yi. Weitere Infos über die Planungen sind zu finden unter www.az-lichtenrade.de.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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