Gemeinschaftshaus mit einigen Macken
CDU will Sanierung des Kulturzentrums vorantreiben

Das Gemeinschaftshaus vom Eingang Barnetstraße aus betrachtet. Die Innenausstattung ist in die Jahre gekommen. | Foto: Philipp Hartmann
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Wer in Lichtenrade Konzerte, Theater und Kabarett erleben will, geht ins Gemeinschaftshaus am Lichtenrader Damm. Weil dort die Innenausstattung jedoch zunehmend marode wird, muss Geld für Sanierungsarbeiten in die Hand genommen werden.

Dafür machen sich seit Längerem die Christdemokraten in der BVV stark, bisher allerdings nur mit mäßigem Erfolg. „Der Berichtsauftrag der CDU-Fraktion bei den Haushaltsberatungen im vergangenen Spätsommer stellt zwar Maßnahmen in Aussicht, denen es aber an Verbindlichkeit mangelt. Andere dringend notwendige Maßnahmen wie die Sanierung der Sanitäranlagen sind hingegen nicht einmal geplant“, bemängeln die Bezirksverordneten Hagen Kliem und Christian Zander.

„Es häufen sich die Beschwerden – sowohl der Zuschauer als auch der auftretenden Künstler – über den immer schlechter werdenden Zustand des Foyers und der Sanitäranlagen des Wolfgang-Krueger-Saals.“ Dies seien eindeutige Signale, „dass der Zustand des Gemeinschaftshauses von vielen nicht mehr länger als akzeptabel angesehen wird und es dem Bezirk nicht gut zu Gesicht steht, wenn er den Veranstaltungssaal und das Foyer weiter herunterkommen lässt“.

Die Partei fordert nun drei Schritte. Zunächst soll noch dieses Jahr die Licht- und Tontechnik des Wolfgang-Krueger-Saals erneuert werden. Zweitens seien die Erneuerung des Thekenbereichs sowie die Sanierung der Sanitäranlagen in die Arbeitsplanung für 2020 aufzunehmen und durchzuführen. Drittens müsse in diesem oder im nächsten Jahr das Foyer insgesamt modernisiert und einladender gestaltet werden. „Außerdem sind die Künstler- und Requisitenräume sowie die Toiletten und Duschen im Bereich hinter der Bühne zu sanieren und nutzerfreundlich zu gestalten“, so die CDU-Fraktion. Die Bezirksverordnetenversammlung muss über den Antrag noch abstimmen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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