Kulturelles Herz Lichtenrades schlägt weiter
Gemeinschaftshaus Lichtenrade wird saniert und damit attraktiver
Als Austragungsort für zahlreiche Veranstaltungen ist das Gemeinschaftshaus Lichtenrade für viele Menschen aus der Umgebung ein wichtiger Treffpunkt. Damit dies so bleibt, hat der Bezirk Geld für Sanierungsarbeiten in die Hand genommen.
Wie Baustadtrat Jörn Oltmann (Bündnis 90/Die Grünen) mitteilt, konnte in diesem Jahr bereits die Sanierung der Lüftungs- und Klimaanlage des Veranstaltungsraumes abgeschlossen werden. Auch die Heizungsanlage in dem alten Backsteingebäude am Lichtenrader Damm gilt jetzt wieder als funktionssicher. Weitere Maßnahmen werden nach einer Prioritätenliste abgearbeitet und sollen demnächst folgen. Dazu gehören die Erneuerung der zentralen Tontechnik und der Beleuchtung sowie die Sanierung der Sanitäranlagen im Veranstaltungsbereich. Außerdem werde die Gestaltung des Foyers hinsichtlich der aktuellen Nutzungsanforderungen geprüft und gegebenenfalls angepasst, so Oltmann.
Erfreut zeigt sich vor allem die CDU-Fraktion, die bereits im Februar 2017 in einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung entsprechende Maßnahmen gefordert hatte. „Mit diesen Fortschritten können wir zufrieden sein“, teilt der Bezirksverordnete Christian Zander mit. „Alle unsere Forderungen wurden aufgenommen und zu großen Teilen bereits umgesetzt. Damit wird das Gemeinschaftshaus Lichtenrade in seiner Funktion als kulturelles und gesellschaftliches Herz Lichtenrades gestärkt und für die Zukunft nach und nach fit gemacht.“
Zwei Medienwarte seit Anfang Juni unterwegs
Teil der Zukunft sind auch zwei Stellen für Medienwarte, die in den Haushaltsplan 2018/2019 aufgenommen wurden. „Nach einem erfolgreich durchgeführten Stellenbesetzungsverfahren“, haben diese laut Jörn Oltmann bereits am 1. Juni ihren Dienst angetreten. Sie sollen sich unter anderem um die Medientechnik im Gemeinschaftshaus und im Rathaus Schöneberg kümmern und ihre Ideen in das Sanierungskonzept einbringen. Die Nutzung der Veranstaltungsflächen soll über die zentrale Raumvergabe koordiniert werden, um Doppelbelegungen zu vermeiden.
Chöre, Jazzfest und ein Schachverein
Die CDU hatte im Frühjahr 2017 ihren Antrag damit begründet, dass der Bezirk Einnahmen durch externe Nutzer generieren müsse und sich die Besucher in einem wieder attraktiven Gemeinschaftshaus wohlfühlen sollten. Die Beseitigung der damals festgestellten Defizite sei ein begrüßenswerter Schritt „vor dem Hintergrund, dass Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) vor einigen Jahren den Standort Gemeinschaftshaus wegen knapper Finanzmittel noch zur Disposition gestellt hatte“, wie Christian Zander schreibt.
Im Gemeinschaftshaus Lichtenrade finden jährlich viele Konzerte statt. Beispiele sind Auftritte von Gospelchören und das Internationale Jazzfest, das dieses Jahr vom 4. bis 10. Juni ausgetragen wurde. Regelmäßig genutzt werden die Räumlichkeiten auch vom Schachverein SC Schwarz-Weiß Lichtenrade.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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