Noch immer kein Fortschritt
Neue Kabinen für Sportanlage lassen auf sich warten
In einem gemeinsamen BVV-Antrag fordern CDU und SPD das Bezirksamt auf, bis Ende des Jahres die Umkleidekabinen auf der Sportanlage Halker Zeile renovieren zu lassen. Außerdem sollten Sanitärcontainer aufgestellt werden, um den Sportlern „wieder zumutbare Zustände, insbesondere im Sanitärbereich, zu gewährleisten“.
Das Thema ist inzwischen eine beinahe unendliche Geschichte, weil der eigentlich vorgesehene Neubau des Kabinentrakts seit 2009 bereits mehrfach verschoben und bis heute nicht angefangen wurde (Berliner Woche berichtete).
„Saubere, funktionierende Toiletten und Duschen sind in unseren Augen fundamentale Mindestanforderungen an eine Sportanlage. Dies ist das Mindeste, was der Bezirk anbieten sollte“, sagt der Lichtenrader Bezirksverordnete Hagen Kliem (CDU).
„Nach den jahrelangen Vertröstungen ist es völlig verständlich, dass darüber großer Unmut in den Sportvereinen herrscht. Es wäre wirklich peinlich und darüber hinaus ein zermürbendes Signal an alle Sportler Tempelhof-Schönebergs, sollte selbst das Aufstellen von Sanitärcontainern zeitlich immer weiter nach hinten verschoben werden“, so der sportpolitische Sprecher seiner Fraktion. Da laut der Partei die für diese Maßnahme vorgesehenen Mitarbeiter das Bezirksamt inzwischen verlassen hätten, sei schnellstmöglich für eine personelle Absicherung zu sorgen. „Gerade im Hinblick auf die im vergangenen Jahr erweckten Erwartungen führt daran kein Weg vorbei“, ergänzt Christian Zander (CDU).
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.