Erfolgreiche Geschäftsidee: Schülerfirma im Finale des Bundeswettbewerbs / Entscheidung fällt am 20. November
Lichtenrade. Jubel am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium. Die hauseigene Schülerfirma „MercaLira“ steht im Finale des Junior-Bundes-Schülerfirmen-Contests.
Das Lichtenrader Schülerunternehmen ist in diesem Jahr das einzige aus Berlin, das sich unter den besten zehn Schülerfirmen ganz Deutschlands wiederfindet. Welchen Rang die insgesamt zwölf Lichtenrader Gymnasiasten unter den ersten Zehn letztendlich belegen werden, das erfahren sie am 20. November bei der offiziellen Preisverleihung im Bundeswirtschaftsministerium.
Aber das Ziel der Schule ist so oder so erreicht. „Unser Anliegen ist es, den Unternehmergeist für den Berufseinstieg zu wecken“, so Michael Dannenberg, Lehrer und Fachbereichsleiter Gesellschaftswissenschaften, zur Berliner Woche.
Im Rahmen des seit 20 Jahren bestehenden Junior-Schülerfirmenprogramms des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln erlernen und erproben junge Menschen als Team die Grundprinzipien unternehmerischen Handelns. Die Schülerfirmenprogramme werden mittlerweile in 15 Bundesländern angeboten. Die Aktion wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt. In Berlin wird das Junior-Projekt zudem durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung ermöglicht.
Und so funktioniert es: Jeweils rund ein Dutzend Schüler ab der Sekundarstufe 1 gründen ein Unternehmen und setzten ihre Geschäftsidee um, die sie dann praktisch erfahren lässt, wie sich das eigene Handeln wirtschaftlich, sozial und ökologisch auswirkt.
Die Geschäftsidee der vor gut einem Jahr gegründeten Firma MercaLira ist es, die Bewohner Lichtenrades zu unterstützen. Die Schüler erledigen beispielsweise in Kooperation mit den Händlern der Bahnhofstraße Einkäufe und liefern die Waren direkt zu ihren Kunden nach Hause. In der MercaLira-Selbstbeschreibung heißt es unter anderem: „Durch unsere Dienstleistung sind wir ein starker Partner in unserem Kiez und beteiligen uns an der sozialen Entwicklung unseres regionalen Umfelds. Ziel ist die Steigerung der Lebensqualität in unserem Stadtteil und damit investieren wir auch in unsere eigene Zukunft.“ HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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