Drei Schülerfirmen überzeugen die Juroren
Erster Preis für schöne Dinge aus Altpapier
Fünf Berliner Schülerfirmen hatten sich für den Landeswettbewerb qualifiziert. Das Rennen machte „Scoopaper“ von der Lichtenrader Carl-Zeiss-Oberschule. Den zweiten und dritten Platz belegte das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium, ebenfalls aus Lichtenrade.
In einer Schülerfirma organisiert eine Gruppe Zwölftklässler ein Jahr lang alles, was ein richtiger Betrieb braucht, von der Buchhaltung bis zum Vertrieb, von der Produktion bis zum Marketing. Die Jugendlichen von der Carl-Zeiss-Oberschule an der Barnetstraße entschieden sich mit „Scoopaper“ dafür, Notizbücher, Lesezeichen, Briefbögen und Dekoartikel im Schöpfverfahren aus Altpapier herzustellen (die Berliner Woche berichtete).
Die Jury aus Bildungs- und Wirtschaftsvertretern zeichnete "Scoopaper" für das stimmigste Gesamtkonzept aus. Dazu zählen der Entwicklungsprozess der Schülerinnen und Schüler, ihr Umgang mit Herausforderungen im Team und die Fähigkeit, Kunden und Investoren zu begeistern. Am 21. Juni werden sie Berlin beim Bundeswettbewerb in Köln vertreten.
Auf dem zweiten Platz landete die Schülerfirma „reRing“ vom Ulrich-von-Hutten-Gymnasium an der Rehagener Straße. Die Geschäftsidee: Als alten Silberlöffeln oder -gabeln vom Flohmarkt werden Schmuckringe gemacht. Ebenfalls im Angebot sind Ringe aus Harz, die mit getrockneten Blumen aus dem eigenen Garten aufgehübscht werden. Platz drei ging an eine zweite Schülerfirma des Hutten-Gymnasiums. Unter dem Label „Jewelfish“ stellen die Jugendlichen aus alten Fischernetzen Accessoires wie Armbänder her.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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