Rettungswagen involviert, fünf Verletzte
Verkehrsunfall in der Silvesternacht
Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Rettungswagen und einem Pkw sind in der Silvesternacht fünf Menschen in Lichtenrade verletzt worden.
Nach Angaben der Polizei war gegen 1.20 Uhr ein Fahrzeug eines Rettungsdienstes mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf dem Lichtenrader Damm in Richtung Mariendorfer Damm unterwegs. Kurz darauf soll der Fahrer bei Rot in die Kreuzung an der Groß-Ziethener Straße, Ecke Barnetstraße eingefahren sein. Auf der Kreuzung kollidierte der Rettungswagen mit einem Pkw, der sich drehte und dabei in einen Funkwagen der Polizei prallte, der aufgrund des herannahenden Rettungsfahrzeuges an der Groß-Ziethener Straße angehalten hatte.
Die 60-jährige Fahrerin erlitt ebenso leichte Verletzungen wie der 47-jährige Fahrer des Rettungswagens und die beiden Insassen des Streifenwagens. Schlimmer erwischte es den Beifahrer im Pkw, der mit inneren Verletzungen ins Krankenhaus transportiert wurde. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 übernahm die Unfallbearbeitung.
Polizei zog Bilanz der Silvesternacht
Außerdem zog die Polizei zugleich eine Silvester-Bilanz. Demnach sind berlinweit zwischen 18 und 6 Uhr insgesamt 2979 Notrufe bei der Einsatzleitzentrale eingegangen. Dabei mussten die Polizeibeamten zu insgesamt 1721 Einsätze ausrücken – jeweils ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Häufigste Vergehen waren dabei der verbotene Umgang mit Pyrotechnik, Körperverletzungen und Sachbeschädigungen.
In Tempelhof-Schöneberg blieb es weitgehend ruhig. Lediglich rund um die Pallasstraße und den Steinmetzkiez in Schöneberg kam es zu unschönen Szenen. „Teilweise wurden vorbeifahrende Fahrzeuge und auch Passanten mit Feuerwerkskörpern beschossen. Einsatzkräfte leiteten in diesem Zusammenhang insgesamt 31 Strafermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz sowie wegen besonders schweren Landfriedensbruchs ein. 27 Personen wurden hierzu vorübergehend festgenommen und erhielten Platzverweisungen“, teilte die Pressestelle mit.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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