Im Europacenter "verflüssigt" sich die Zeit
Nicht auf den ersten Blick, doch bei genauerem Hinschauen erkennt man das Gebilde im Berliner Europacenter am Breitscheidplatz als Uhr, die die Zeit mit „fließendem“ Wasser anzeigt. Die Uhr wurde von dem Franzosen Bernard Gitton entworfen und 1982 aufgestellt.
Die 13 Meter hohe Wasseruhr über drei Etagen stellt den Ablauf von Minuten und Stunden im Zwölf-Stunden-Takt dar. Die Zeit wird bei dieser Uhr in einem Kreislauf durch flüssigkeitsgefüllte Glaskugeln angezeigt, deren kleinste im Zwei-Minuten-Takt gefüllt werden. Die schon vergangenen Stunden sind anhand der Anzahl der bereits gefüllten großen Kugeln ersichtlich. Sind beispielsweise 10 große und 15 kleine Kugeln gefüllt, ist es 10:30 Uhr oder 22:30 Uhr, je nachdem, ob es sich um eine Zählung vor oder nach Mittag handelt. Sind 60 Minuten verstrichen, also 30 der kleinen flachen Glaskugeln gefüllt, fließt ihr Inhalt in die betreffende große Kugel zur Anzeige der vollen Stunde ab, und der Zyklus der kleinen Kugeln beginnt erneut. Text und Foto: Klaus Tolkmitt
Autor:Klaus Tolkmitt aus Lichtenrade | |
Webseite von Klaus Tolkmitt | |
Klaus Tolkmitt auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.