Erntedankfest im Volkspark
Produkte frisch aus dem Garten, Speisen und Getränke, Spiele und Musik
- Die große Wiese bietet viel Platz für Besucherinnen und Besucher.
- Foto: Thomas Moser
- hochgeladen von Susanne Schilp
Nach einer langen Corona-Pause findet das Erntedankfest im Volkspark Lichtenrade jetzt wieder statt.
Dass die Stammgäste vorbeikommen, gilt als sicher. Aber auch alle, die die Grünanlage noch nicht kennen, sollten sich am Sonnabend, 16. September, auf die Socken machen. Denn der Volkspark an der Carl-Steffek-Straße ist etwas ganz Besonderes und in seiner Art einzigartig in Berlin. Seine Existenz verdankt er einer Initiative von Bürgern, die Ende der 1970er-Jahre das Gelände neben der Nahariya-Neubausiedlung friedlich besetzten und so eine weitere Bebauung verhinderten. Wenig später gründeten sie den Trägerverein Lichtenrader Volkspark, der auch heute noch für die rund 45 000 Quadratmeter große Fläche verantwortlich ist.
Beim Fest ist mehr über die Arbeit der Vereinsmitglieder zu erfahren, die immer dankbar für weitere Freiwillige sind. Aber auch wer sich nur amüsieren möchte, ist selbstverständlich willkommen. Los geht es um 14 Uhr auf der großen Festwiese. Angeboten werden Produkte aus dem Park: Marmelade, Honig, selbstgemachte Lampen, Teelichter und Holzfiguren, Salben, Gewürzöle und Tinkturen. Auch andere Waren aus fairem Handel wie Kaffee, Spielzeug und Kunsthandwerk sind an den Ständen zu haben. Für das leibliche Wohl sorgen die Vereinsmitglieder mit hausgemachtem Kuchen, Kaffee, Grillwürstchen, Spezialitäten aus der anatolischen Küche, Softdrinks, Wein und Bier. Auch an die Kinder ist gedacht. Auf dem Programm stehen unter anderem Bubble-Soccer, Geschicklichkeitsspiele und Schminken. Es darf sogar in einem Boxring faires Kämpfen trainiert werden.
Schließlich gibt es Kulturelles. Um 15 Uhr kommt die Bläserklasse aus der Nahriya-Grundschule für ein Konzert vorbei. Der Autor Raimund Bayer wird lesen und die Chronistin Marina Heimann hat ein Lichtenrade-Quiz zusammengestellt. Das Fest endet gegen 18 Uhr.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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