Das ehemals Kaiserliche Patentamt
Zwischen den neuen „Protzbauten“ in Berlins Mitte fallen die alten Prachtbauten mit den schön verzierten Fassaden besonders wohltuend auf. Ein Beispiel dafür ist das Gebäude in der Luisenstraße 32-34.
Ursprünglich war in dem Verwaltungsbau aus dem späten 19. Jahrhundert das kaiserliche Patentamt untergebracht. Errichtet wurde das 1891 erbaute Haus nach Plänen des Architekten August Busse. Busse errichtete ein schlichtes, aber elegantes Gebäude, das heute unter Denkmalschutz steht. Die großzügige Ausstattung und die repräsentative Gestaltung verweisen auf die Bedeutung, die damals den obersten Reichsbehörden zugemessen wurde. Die Vierflügelanlage umfasst einen geräumigen Innenhof, umlaufende Flure erschließen die hofseitigen Patentsäle und Büroräume.
Die DDR nutzte das Gebäude bis zur Wiedervereinigung als Sitz der Generalstaatsanwaltschaft. Heute beherbergt das nach 1996 instand gesetzte Gebäude Konferenzräume und Büros für den Deutschen Bundestag. Quelle: Landesdenkmalamt, Text und Fotos: Klaus Tolkmitt
Autor:Klaus Tolkmitt aus Lichtenrade | |
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