Lichtenrade. In Lichtenrade macht ein Papier vom Büro des Aktiven Zentrums (AZ) die Runde, das auflistet, wie und wofür die Fördermillionen ausgegeben werden.
Unter dem Titel „Programmplanung Förderprogramm“ sind darin allerlei Maßnahmen und deren Kosten in Zusammenhang mit der Umgestaltung der Bahnhofstraße dokumentiert. Eine interessante Liste, die ein besonders bemerkenswertes Detail enthält, das Menschen direkt in ihrer unmittelbaren Existenz betreffen könnte.
Offenbar ist die Umsiedlung von Lichtenrader Bürgern geplant. Jedenfalls steht auf der Liste wortwörtlich zu lesen: „Umzug von Bewohnern, Härtefallausgleich“ sowie „Sozialplan Wohnscheibe“. Für den Umzug werden Kosten von 460 000 Euro, für den Sozialplan 40 000 Euro kalkuliert. Eine halbe Million Euro also. Das dürfte für eine ganze Menge Umzüge reichen.
Von den in der „Programmplanung Förderprogramm“ besonders ins Auge stechenden Umzugspunkten war bislang keine Rede war – zumindest nicht öffentlich. Aber genau das ändert sich gerade gründlich: Die Liste zieht immer weitere Kreise und allerlei Mutmaßungen und Spekulationen schießen ins Kraut. So manche Anwohner der Bahnhofstraße fragen sich, wer diese zur Umsiedlung bestimmten Nachbarn sein könnten und wo sie denn letztendlich bleiben sollten.
"Eine Vorhalteposition"
Und – selbstverständlich zu recht – warum und wozu das Büro des Aktiven Zentrums überhaupt Umzugspläne für Anwohner und dazu auch noch ohne deren Wissen oder Mitwirkung schmiedet und was eigentlich dahinter steckt?
Das wollte auch die Berliner Woche wissen und hat deshalb beim für die Stadtplanung und mithin auch für das Aktive Zentrum zuständigen Stadtrat Jörn Oltmann (Grüne) nachgefragt, welche und wie viele Mieter wo betroffen sind und umziehen sollen beziehungsweise müssen? Die schriftliche Antwort es Stadtrats ist kurz und knapp ausgefallen. „Es handelt sich hierbei um eine Vorhalteposition, die aktuell nicht konkret untersetzt ist“, lässt der Stadtrat mitteilen. HDK
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