Lichtenrade. An der John-Locke-Straße ist Ende April der offizielle Startschuss für das derzeit größte Sanierungsprojekt der "Stadt und Land" Wohnbauten-Gesellschaft mbH gefallen.
Rund 70 Millionen Euro will die städtische Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land in den kommenden fünf Jahren für die Sanierung und Modernisierung der Lichtenrader John-Locke-Siedlung ausgeben. Die in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts am südlichen Stadtrand gebaute Großwohnsiedlung mit insgesamt rund 1800 Wohnungen soll bis 2018 auf den energetisch neuesten Stand gebracht und die Betriebskosten mithin um ein Drittel gesenkt werden.Für die Mieter werden dadurch voraussichtlich bestenfalls lediglich die durch die Modernisierung angekündigten Mietpreiserhöhungen aufgefangen. Die Nettokalt-Quadratmeterpreise sollen von jetzt durchschnittlich 4,50 Euro auf knapp 5,70 Euro steigen. Dafür bekommen die in die Jahre gekommenen Häuser neue wärmegedämmte Fassaden, einen frischen Anstrich sowie ein neues, von Öl auf Gas umgestelltes Heizsystem. Dazu werden Elektrik und Bäder erneuert und auch die Treppenhäuser und Keller saniert.
Die ersten drei Häuser am Lichtenrader Damm/Ecke Barnetstraße sind bereits seniorenfreundlich umgebaut. Insgesamt sollen die Wohnungen der John-Locke Siedlung - mehr als ein Drittel sind Ein-Zimmer-Appartements - insbesondere Familien mit Kindern, Alleinerziehenden und Senioren vergleichsweise preiswert angeboten werden.
Dazu kommt: "Wir wollen unseren Mietern eine bessere Nahversorgung bieten", so Stadt und Land-Chef Ingo Malter. Zu diesem Zweck will die Wohnungsgesellschaft auch das kleine Einkaufszentrum mit seinen verschiedenen Läden um- beziehungsweise neu gestalten und vergrößern.
Um den Informationsaustausch und den Dialog mit den Mietern aktiv und effektiv zu gestalten, hat Stadt und Land eine Infobox als zentrale Anlaufstelle inmitten der künftigen Großbaustelle an der John-Locke-Straße eingerichtet. Dort sollen sich Bewohner während der Sanierungszeit über das Bauvorhaben und dessen Fortschritte sowie Abläufe informieren können.
Horst-Dieter Keitel / hdk
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