Spenden nach Wohnhausbrand in Lichtenrade ausgezahlt - 2000 Euro kamen zusammen
Ende Januar berichtete die Berliner Woche von einem Feuer, das ein zweistöckiges Wohnhaus in der Marienfelder Straße 82 unbewohnbar gemacht hatte. Danach wurde eine Spendenaktion gestartet, deren Einnahmen inzwischen zu gleichen Teilen an die sechs betroffenen Mietparteien übergeben wurden.
Dabei sind insgesamt 2000 Euro zusammengekommen, was 333,33 Euro pro Mietpartei entspricht. Dies dürfte zwar nur kleine Hilfe für die Betroffenen sein, doch was zählt, ist vor allem die Geste. In der eigens gegründeten Facebook-Gruppe „Ein Herz für Lichtenrade“ hatten sich mehr als 160 Mitglieder zusammengeschlossen und solidarisch gezeigt. Organisiert wurde die Aktion von Niels Dettmer, besser bekannt als „Niels der Kupferklopfer“, sowie vom Bürgerbüro der SPD-Abgeordneten Melanie Kühnemann aus Lichtenrade.
„Lichtenrade hält zusammen. Ich bin überwältigt von der Hilfsbereitschaft“, hatte Kühnemann bereits wenige Tage nach dem Spendenaufruf erklärt. Nach Abschluss der Sammelaktion haben sich die Betroffenen ihren jeweiligen Anteil inzwischen abgeholt. „Danke, Ihr seid der Wahnsinn!“, kommentierte Marion Pinkpank aus dem Bürgerbüro das Spendenergebnis bei Facebook.
Das Feuer war am 20. Januar im Obergeschoss in der Küche einer langjährigen Mieterin ausgebrochen. Das zuständige Brandkommissariat beim Landeskriminalamt hatte später eine Unachtsamkeit – in der Behördensprache „fahrlässige Brandstiftung“ – als Ursache ausgemacht.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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