Der Dorfteich soll gesunden
Arbeiten zur Sanierung dauern von Oktober bis Ende 2025

Stadträtin Saskia Ellenbeck (mit Mikro) informiert die Anlieger des Teichs über die Planungen. | Foto:  Bezirksamt
  • Stadträtin Saskia Ellenbeck (mit Mikro) informiert die Anlieger des Teichs über die Planungen.
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Im Herbst soll die Sanierung des Dorfteichs Lichtenrade beginnen. Vor einigen Tagen wurden interessierten Anwohner vor Ort die Planungen vorgestellt.

Der Pfuhl im historischen Herzen Lichtenrades ist schon sehr alt. Es wird vermutet, dass er im 13. Jahrhundert der Ausgangspunkt für die Dorfgründung war. Auf historischen Karten ist er jedoch erst seit dem 19. Jahrhundert gekennzeichnet. Gärtnerische Gestaltungen begannen um 1910. Heute steht der Teich mitsamt der umliegenden Grünanlage unter Denkmalschutz.

Doch sein Zustand ist nicht gut. Zum letzten Mal sei er in den 1980er-Jahren saniert worden, so Umweltstadträtin Saskia Ellenbeck (Bündnis 90/Grüne). Inzwischen habe er stark an Tiefe verloren und verlande langsam, die Gewässerökologie sei aus dem Gleichgewicht. „Es besteht dringender Handlungsbedarf, damit der Teich nachhaltig gesunden kann“, sagt die Stadträtin.

Deshalb ist geplant, das Gewässer zu entschlammen und die Wasserpflanzen zu reduzieren. Vorgesehen sind außerdem eine neue Uferbefestigung, bessere Ein- und Ausstiege für Wasservögel sowie Rückzugs- und Lebensorte für Frösche, Kröten und andere Tiere. Auch für die Menschen wird etwas getan. Die Wege werden saniert, Rasenflächen und die Strauchbepflanzungen auf Vordermann gebracht und ein Bouleplatz angelegt.

Den Frühling und Sommer über soll noch alles beim Alten bleiben. Baustart ist dann im Oktober, die Arbeiten werden etappenweise erledigt. Deshalb hätten die Spaziergänger und Erholungssuchende auch keine massiven Einschränken zu erwarten, informiert Saskia Ellenbeck. Auch Veranstaltungen wie der Lichtenrader Lichtermarkt und das Weinfest sollen weiter stattfinden können. Das Ende der Sanierung wird Ende des kommenden Jahres erwartet. Die geschätzten Kosten belaufen sich rund 1,25 Millionen Euro. Weitere Informationen gibt es unter https://mein.berlin.de/vorhaben/2023-00823/.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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