„Plogging“ für mehr Sauberkeit
Beim Joggen Müll aufsammeln
Sich sportlich betätigen und dabei gleichzeitig Gutes für die Umwelt tun: Dazu lädt das Unternehmer-Netzwerk Lichtenrade (UNL) wieder am Sonntag, 18. Juni, ein.
Es geht um „Plogging“. Dahinter verbirgt sich ein neuer Trend aus Schweden, eine Kombination aus Joggen und dem Aufsammeln von Müll – „plocka up“ auf schwedisch.
Es gab bereits drei Plogging-Runden, zuletzt von engagierten Bürgern aus Lichtenrade, Bürgermeister Jörn Oltmann und dem Vorsitzenden des UNL, Sebastian Lehmann, Anfang Mai absolviert. Start war erneut am Roseneck-Spielplatz. Eingesammelt wurden Flaschen, Glasscherben, Dosen, Corona-Tests, liegengebliebene Silvesterböller und zahlreiche Zigarettenkippen rund um den Platz. „Aufgrund der Menge an Müll, die allein auf dem Spielpatz gefunden wurde, dauerte das Plogging statt der geplanten Stunde mehr als anderthalb Stunden“, berichtet Sebastian Lehmann. Insgesamt wurden fünf 30-Liter-Müllsäcke gefüllt. „Der Spielplatz ist nach diesem dritten Einsatz deutlich sauberer geworden“, so Lehmann.
Das Plogging am 18. Juni beginnt um 18.30 Uhr. Treffpunkt ist an der Stadtgrenze im Roten Dudel, gegenüber vom Mauerfall-Denkmal an der Bundesstraße 96. Von dort aus soll es über Teile des ehemaligen Mauerstreifens gehen, unter anderem zum Kaiserplatz. Müllsäcke, Handschuhe und Desinfektionsmittel werden vom Unternehmer-Netzwerk gestellt. „Wir freuen uns über eine rege Teilnahme“, sagt Sebastian Lehmann. Er hofft, dass diese Aktion dazu beiträgt, das Bewusstsein für eine saubere Umwelt zu schärfen.
Mehr Infos zum UNL gibt es unter www.un-lichtenrade.de
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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