Die Gartenarbeit geht weiter
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg verlängert Vertrag für Gemeinschaftsprojekt

- Umweltstadträtin Saskia Ellenbeck (vorne links) mit Nutzern der grünen Oase.
- Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
- hochgeladen von Susanne Schilp
Freude und Erleichterung im Gemeinschaftsgarten Blohmstraße 17: Die kommenden fünf Jahre sind gesichert. Das Bezirksamt hat den Vertrag für das rund 5000 Quadratmeter große Gelände am Stadtrand verlängert.
Seit 15 Jahren hegen und pflegen dort Einzelpersonen und Familien ihre Beete. Sie ziehen Zucchini, Kohlrabi, Gurken, Salat, Tomaten, Kürbisse, Erdbeeren, Kräuter, und, und, und. Auch Blumen gedeihen bestens, und auf der Obstwiese können jedes Jahr Äpfel, Birnen, Pflaumen & Co. geerntet werden. Die Mitglieder der Gemeinschaft zahlen einen geringen Monatsbeitrag. Dafür dürfen sie ihre kleinen Schollen bewirtschaften sowie Wasser aus dem garteneigenen Brunnen, Strom und Gartengeräte nutzen.
Früher diente das Areal dem Grünflächenamt zum Kompostieren. Den Anstoß für den Gemeinschaftsgarten gab seinerzeit die Bürgerinitiative „Rettet die Marienfelder Feldmark“. Als Träger, der einen Nutzungsvertrag mit dem Bezirksamt unterzeichnen konnte, wurde das Nachbarschaftszentrum ufaFabrik gefunden. Dank der Planungssicherheit können jetzt neue Projekte in Angriff genommen werden. So soll beispielsweise ein Solarmodul auf dem Gelände installiert werden, um selbst Strom zu erzeugen.


Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.