100 Jahre Groß-Berlin
Mit der Tram nach Lichtenrade
Lichtenrade. In den kommenden Jahren wird der Pfarrer-Lütkehaus-Platz am S-Bahnhof Lichtenrade wieder einmal sein Gesicht verändern. Grund sind die Arbeiten im Zuge des Ausbaus der Dresdner Bahn. Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass der Platz durch den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel beeinflusst wird. Dies war bereits in den 20er-Jahren der Fall. Nach der Eingemeindung Lichtenrades wurde das Straßenbahnnetz Richtung Süden erweitert. Am Pfarrer-Lütkehaus-Platz wurde die Wendeschleife der Straßenbahnlinie 99 eingerichtet, die heute von den Bussen der Linien 172, 175, 275 und M76 genutzt wird. 1928 ging sie in Betrieb und führte vom Halleschen Tor bis nach Lichtenrade. Sie wurde deshalb vergleichsweise spät gebaut, weil der Untergrund der alten Dorfstraße als nicht stabil genug eingeschätzt wurde. Bis 1961 konnte die Tram genutzt werden. Marienfelde war bereits 1925 an das Straßenbahnnetz angeschlossen worden. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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