Hoffen auf einen Markt
CDU schlägt Standortan der Nahariyastraße vor vor

Es sieht danach aus, als müssten die Lichtenrader bis 2024 auf einen neuen Wochenmarkt warten. Doch nun schlägt die CDU vor, die Nahariyastraße als Standort ins Auge zu fassen.

Bis vor zwei Jahren bauten Händler jeden Sonnabend ihre Stände auf dem Pfarrer-Lütkehaus-Platz am S-Bahnhof Lichtenrade auf. Doch damit war Schluss, als dort die Bauarbeiten für die Dresdener Bahn begannen. Die Bezirksverordneten machten sich schon damals für einen Ersatzstandort stark.

Doch das hat nicht geklappt. Ein Übereinkommen mit den Händlern konnte nicht getroffen werden und sie seien kurzfristig auf anderen Wochenmärkten untergekommen, teilte der stellvertretende Bürgermeister Jörn Oltmann (Bü90/Grüne) kürzlich mit. Deshalb habe das Bezirksamt den Plan verworfen, einen Markt in der Nähe der Bahnhofstraße weiter zu betreiben. Also müsse man abwarten, bis das neue Wohngebiet „Lichtenrader Revier“ rund um die Alte Mälzerei an der Steinstraße fertig sei. Die Eigentümerin, die UTB Projektmanagement GmbH, sei offen für einen Markt auf ihrem Gelände. Die Vorgespräche dazu sollen 2023 beginnen, so Oltmann.

Das dauert der CDU zu lange. „Ein Wochenmarkt hat Charme. Er belebt ein Viertel und steigert dessen Attraktivität“, so der Bezirksverordnete Hagen Kliem. In seinen Augen wäre der Marktplatz an der Nahariyastraße als Standort geeignet. Seit Anfang des Jahres sei die Nahariya-Siedlung zudem ein Quartiersmanagement-Gebiet, in das Fördermittel fließt, argumentiert er. „Der Wochenmarkt könnte ein Projekt des Quartiersmanagement werden.“

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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