Lichtenrader Schülerfirmen überzeugen Jury
„sash“ gewinnt Landeswettbewerb mit Notizheften aus Verpackungsmüll, „EuroSidX“ wird Dritter
Beim JUNIOR-Landeswettbewerb der Berliner Schülerfirmen sind gleich zwei Firmen aus Lichtenrade unter den Top Drei gelandet. Das gab das Institut der deutschen Wirtschaft via YouTube-Video bekannt.
Den ersten Platz konnte sich „sash“ („Save the Trash“) sichern. Die Schülerfirma der Carl-Zeiss-Oberschule stellt aus Verpackungsmüll Notizhefte, Kofferanhänger und Lesezeichen her. Beim Besuch der Berliner Woche im vergangenen Dezember berichteten die Schüler, dass sie einen Teil ihrer Einnahmen dem Kältebus spenden. Dieser Aspekt des sozialen Unternehmertums wurde von der fachkundigen Jury aus Bildungs- und Wirtschaftsvertretern ebenso gelobt wie die „herausragende Öffentlichkeitsarbeit“ und die Nachhaltigkeit der Geschäftsidee. Das Team darf nun am 16. Juni Berlin beim Bundeswettbewerb vertreten, der in diesem Jahr ausschließlich digital stattfinden wird.
Für Lehrerin Kristin Richter-Reichhelm kam die Auszeichnung auch deshalb überraschend, weil bereits im Jahr zuvor die von ihr gegründete Vorgänger-Schülerfirma „TreasureMap“ den Berliner Landeswettbewerb gewinnen konnte. Diese hatte 2019 mit ihrem Konzept überzeugt, alte Landkarten zu Federtaschen und anderen Produkten zu recyclen. „Wir sind super glücklich und zufrieden“, sagte sie.
Während sich die Carl-Zeiss-Oberschule über den zweiten Sieg in Folge freuen darf, kann auch das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium stolz sein. Die dortige Schülerfirma „EuroSidX“, die aus Europaletten stylische und moderne Möbel zimmert, landete auf dem dritten Platz.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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