Suppenküche Lichtenrade: Umzug in die Alte Mälzerei steht bevor
Die Initiative „Wir für Lichtenrade“ hat eine Spende von über 1800 Euro an die Suppenküche übergeben.
Das Aktives Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße ist gleichzeitig in die nächste Spendenaktion gestartet. Am 6. Dezember hatten die Gewerbetreibenden nicht nur den Nikolaus in die Straße eingeladen, sondern auch die Erlöse einer knapp einjährigen Sammelaktion übergeben.
Das Nachbarschaftszentrum Suppenküche Lichtenrade nahm das Geld dankbar an. Der Verein kann es gut gebrauchen, denn er ist gerade dabei, sein Angebote zu erweitern. Das Nachbarschaftszentrum bereitet sich auf den Umzug aus der Finchleystraße 11 in die Alte Mälzerei vor. „Wir werden dort ein neues Zuhause finden und so unseren Standort in Lichtenrade erhalten“, freut sich Vereinsvertreter Peter Enke.
Die Suppenküche bietet Bedürftigen an jedem Sonntag kostenlos eine warme Mahlzeit und Lebensmittel an. Außerdem leistet das Nachbarschaftszentrum mit ehrenamtlichem Engagement auch Jugend- und Kulturarbeit, bietet Kulturveranstaltungen und Praktika für Schüler an
Die Suppenküche in Lichtenrade wurde 2003 vom evangelischen Seelsorger Ernst-Ludwig Koch gegründet. Die Arbeit wurde seither ständig erweitert.
Die Idee für die Spendenaktion entstand bei den Treffen der Gewerbetreibenden rund um die Bahnhofstraße. In jährlichem Wechsel ändert sich der Spendenzweck. Begünstigte sind jeweils lokale Einrichtungen und Initiativen, die die Vielfalt Lichtenrades fördern, das Stadtteilzentrum weiter stärken und mit Leben füllen. Die Initiative hat in diesem Jahr wieder neuen Zulauf erhalten und ist auf mittlerweile mehr als 30 beteiligte Händler und Dienstleister angewachsen.
In den nächsten Monaten soll für den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenrade gesammelt werden. Er wurde 1987 von Lichtenrader Feuerwehr-, Geschäfts- und Privatleuten gegründet. Hintergrund war ein steter Rückgang staatlicher finanzieller Förderungen für ehrenamtliche Arbeit. Mithilfe von Mitgliedsbeiträgen und Spenden werden unter anderem Ausrüstungsgegenstände angeschafft. Zur Nachwuchssicherung wurde bereits 1979 eine Jugendfeuerwehr gegründet, in der Kinder und Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren an die Arbeit herangeführt werden.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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