Berlin erleben oder spüren kann nur der, der in dieser Stadt lebt und arbeitet.
Der Ur-Berliner ist selbstherrlich, überheblich, freundlich und weltoffen. Er hat die berühmte koddrige "Schnauze", das Herz aber am richtigen Fleck. Er politisiert und diskutiert viel und hat für alles eine Erklärung.
Der Fernsehturm ist kein Fernsehturm sondern ein "Telespargel". Das Kanzleramt ist eine "Waschmaschine", das Haus der Kulturen (das frühere Kongresszentrum) eine "schwangere Auster" und die Siegessäule auf der Straße des 17. Juni wird liebevoll "Goldelse" genannt.
Wat er aba nich macht, der Ur-Barliner verlässt nich seen Kiez (Bezirk). Eenmal im Jahr annen Wannsee oder zum Müggelsee, det muss reichen. Dafür jibs die "Zujereisten".
Damit sind die Berliner gemeint, die nicht in Berlin geboren sind, aber hier leben und sich im Millionendorf wohlfühlen.
Sie erkunden Berlin von allen Seiten, nehmen alle kulturellen Veranstaltungen wahr, ziehen um die Blöcke und genießen das Leben.
Als Zugereister möchte ich kleine und große Geschichten aus dem "Dschungel" einer Großstadt erzählen, von meinen Erlebnissen und Erkundungen berichten, unbekannte Kleinode entdecken, aber auch Tipps geben und Hintergründe erklären, die Touristen und Berlin-Besucher auf den ersten Blick nicht sehen.
Berlin hat viele Persönlichkeiten, deren Spuren ich aufnehme, Geschichten, die erzählt werden müssen und unzählige Ansichten, die es lohnt im Bild festzuhalten, nachdem ich mit offenen Augen durch die Stadt spaziert, gewandert oder mit dem Rad gefahren bin.
Nachzulesen auch auf meinem Blog: meinberlin-erleben Tipps für Ausflüge und Erkundungen in Berlin