Ideen für den Helene-Weigel-Platz:
Das Bezirksamt stellt am 3. Dezember das Ergebnis einer städtebaulichen Studie vor

Bei einer Info-Veranstaltung am Dienstag, 3. Dezember 2024, stellt das Bezirksamt mögliche Entwicklungspläne für den Helene-Weigel-Platz vor. | Foto:  Ulrike Martin
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Aktualisierung!

Der Helene-Weigel-Platz als städtebauliches Ensemble und bedeutender zentraler Versorgungsbereich soll weiterentwickelt werden. Dazu gibt es Planungen von privaten Grundstückseigentümern.

„Eine Entwicklung soll grundsätzlich ermöglicht werden, sie muss jedoch behutsam und baulich respektvoll erfolgen“, sagt Heike Wessoly (CDU), Stadträtin für Stadtentwicklung. Deshalb hat das Bezirksamt eine städtebauliche Studie in Auftrag gegeben, die beide Teile des Helene-Weigel-Platzes auf eine bauliche und funktionale Entwicklung untersucht hat. Daran beteiligt waren neben dem Stadtplanungsamt auch die privaten Eigentümer am Platz, das Wohnungsunternehmen degewo, und weitere ansässige Akteurinnen und Akteure sowie das Landesdenkmalamt.

Die Studie sollte das Gebiet als Ganzes untersuchen und Vorschläge erarbeiten, wie die städtebaulichen Merkmale behutsam weiterentwickelt werden können. Dabei wurden einzelne Potenzialflächen identifiziert. So sollen das Alte Rathaus Marzahn am Brunnenplatz und die bestehenden Doppel-Wohnhäuser das Areal weiterhin dominieren. Mögliche neue Gebäude müssen deshalb eine niedrigere Höhe haben. Neben einer eventuellen Verdichtung soll eine Entwicklung und Aufwertung des öffentlichen Raums erfolgen. Die Ergebnisse der Studie können als Leitbild dienen und sollen in die Bebauungsplanverfahren der beiden Teile des Platzes einfließen.

Zuvor geht es jetzt aber um die Einbindung der Anwohnerinnen und Anwohner, wie Wessoly betont. Sie möchte mit ihnen in den Austausch zu den Ergebnissen der Studie treten und die vorgeschlagenen Optionen besprechen. „Hierbei werden auch Fragen zur Höhe und Dichte der Bebauung im Fokus stehen“, erklärt die Stadträtin. Zudem soll darüber informiert werden, wie ein Bebauungsplanverfahren funktioniert. All dies geschieht auf einer öffentlichen Informations-Veranstaltung am Dienstag, 3. Dezember, von 18 bis 20 Uhr in die Aula der Lomonossow-Schule, Allee der Kosmonauten 123a.

Zudem liegen die Unterlagen zu den frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligungen bis zum 20. Dezember, online oder von Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 14 Uhr sowie außerhalb dieser Zeiten nach Vereinbarung unter Telefon 902 93 51 00/-5245/-5233 im Alten Rathaus Marzahn, Helene-Weigel-Platz 8, aus.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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