Ende der mehrwöchigen Sperrung
Die Landsberger Allee ist am Marzahner Verkehrsknoten wieder frei befahrbar
Das südliche neue Teilbauwerk am Marzahner Knoten ist für den Verkehr wieder freigegeben, die Arbeiten sind abgeschlossen. Auf dem neuen Teilbauwerk steht je Fahrtrichtung jetzt ein Fahrstreifen zur Verfügung. Auch für den Fuß- und Radverkehr gibt es einen neuen Bereich, der die Verkehrssicherheit in diesem Streckenabschnitt der Landsberger Allee verbessert.
Die Vollsperrung der Landsberger Allee zwischen Pyramidenring und Märkischer Allee war am 24. April notwendig geworden. Der Grund: Während der laufenden Arbeiten am südlichen Teilbauwerk der neuen Straßenbrücke waren am nördlichen Teil Verschlechterungen des Bauwerkzustands festgestellt worden. Durch die Sperrung konnten auch die umfangreichen und komplexen Abbruch- und Rückbauleistungen am nördlichen Teilbauwerk abgeschlossen werden.
Jetzt kann es weitergehen. Die Ausschreibung und Vergabe der Abbrucharbeiten an den Brückenknoten 2 und 3 im Bereich der Märkischen Allee laufen. Baubeginn ist zum Ende des Jahres geplant.
Der sogenannte Marzahner Knoten ist ein kompliziertes Bauwerk. Die Landsberger Allee wird über die Anlagen der Fern- und S-Bahn sowie über die Märkische Allee geführt und ist an diese über innen- und außenliegende Rampen angeschlossen. Parallel zur westlichen Fahrbahn der Märkischen Allee und zur nördlichen Fahrbahn der Landsberger Allee kreuzt die Straßenbahn niveaugleich.
Der Verkehrsknoten ist geprägt von einer Vielzahl an Ingenieurbauwerken, den „Marzahner Brücken“, und einem Fußgängertunnel im Zuge der Landsberger Allee, die sich zum Teil in einem desolaten Zustand befinden. Eine Neuordnung des gesamten Kreuzungsbereichs wurde erforderlich. Diese Umsetzung ist nur durch den Knotenneubau zu erreichen, deshalb hatte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz eine Machbarkeitsstudie mit mehreren Varianten erarbeiten lassen.
Die Vorzugsvariante war, beim Ersatzneubau des Marzahner Knotens die Verkehrsbeziehungen in die angrenzenden Gebiete, insbesondere die Gewerbegebiete zu verbessern. Zudem soll sich die Verkehrssicherheit aller Verkehrsarten durch die klare und übersichtliche Neuordnung erhöhen.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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