Baufortschritt am KulturGut
Ende 2025 soll die Dauerausstellung des Bezirksmuseums hierher einziehen
Vor einem Jahr begannen die Umbauarbeiten am KulturGut in Alt-Marzahn 23. Erste Ergebnisse sind an zwei der vier Häuser des bezirklichen Ensembles bereits erkennbar.
Beide Häuser erhielten einen neuen Dachstuhl mit einer neuen Dacheindeckung und Dämmung. Eine spezielle Klimatechnik und eine denkmalgerechte Wanddämmung wurden für die künftigen Ausstellungsbereiche eingebaut. Im Innenbereich laufen derzeit Trockenbauarbeiten. In einem Verbindungsbau zwischen den sanierten Häusern soll ein Fahrstuhl den barrierefreien Zugang für alle Besucherinnen und Besucher ermöglichen.
Damit der Umzug termingerecht klappt, sind die Mitarbeitenden des Museums seit Monaten mit Hochdruck am Werk. Während des laufenden Ausstellungsbetriebs planen sie den Umzug und sind auch mit der Entwicklung eines neuen Ausstellungskonzeptes beschäftigt.
Rund sechs Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Das Geld kommt aus dem Bezirk und aus Fördermitteln der ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere.
Das KulturGut Marzahn war über Jahrzehnte ein beliebter kultureller Veranstaltungs- und Erlebnisbereich. Der heutige Gebäudekomplex besteht aus einem ehemaligen Dreiseitenhof, ergänzt 1990 durch einen zweckmäßigen Werkstattbereich.
Auch während der Bauarbeiten betreibt die Agrarbörse Deutschland Ost das Kunst- und Kulturcafé im Vorderhaus des KulturGuts. Der familienfreundliche Treffpunkt bietet zudem Raum für Begegnungen und Austausch, zum Beispiel beim Vorlesenachmittag, der Hausaufgabenhilfe, im Spiele-Café oder in der Malwerkstatt. Außerdem gibt es beliebte Veranstaltungen wie den Ostermarkt, den Kunst- und Keramikmarkt sowie den Adventsmarkt. Zum Kulturgut gehört weiterhin auch die benachbarte Kunst- und Keramikscheune Schamottchen mit dem angrenzenden Bauerngarten.
Ende des Jahres 2025 sollen alle Maßnahmen beendet sein. Dann kann die Dauerausstellung des benachbarten Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf inklusive seiner museumspädagogischen Angebote in den Komplex einziehen.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.