Endlich Geld für die Sanierung des Rathauses

Der offene Treppenaufgang mit den Balustraden ist ein besonders Merkmal des alten Marzahner Rathauses. | Foto: hari
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Der Bezirk kann das alte Rathaus Marzahn am Helene-Weigel-Platz sanieren lassen. Der Senat stellt hierfür SIWANA-Mittel zur Verfügung.

Das Bezirksamt bemüht sich seit über zehn Jahren um die Finanzierung der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes. Der Senat strich das Vorhaben jedoch Jahr für Jahr aus den Investitionsplanungen. Daraufhin verhandelte das Bezirksamt mit dem Berliner Immobilienmanagement (BIM). Es sollte das Rathaus übernehmen und sanieren. Der Bezirk wollte es anschließend anmieten. „Die Mietforderungen des BIM waren zu hoch“, sagt Immobilienstadträtin Juliane Witt (Die Linke).

Dank der in den zurückliegenden Jahren boomenden Wirtschaft in Berlin und den dadurch gestiegenen Einnahmen stellt der Senat seit dem vergangenen Jahr Geld für die Sanierung maroder Infrastruktur in den Bezirken aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) zur Verfügung. Und in diesem Jahr werden sanierungsbedürftige Bürodienstgebäude der Bezirke besonders bedacht. Neben Marzahn-Hellersdorf bekommt auch Spandau Geld für die fällige Sanierung seines Rathauses.

Noch hat der Bezirk keine schriftliche Zusage des Senats über die veranschlagten Kosten von rund 22 Millionen Euro. Witt geht aber davon aus, dass der Bezirk im September mit den Planungen beginnen kann. Neben der Sanierung von Dach und Fassade sollen auch die Räume neu geordnet und ein Fahrstuhl eingebaut werden. Auch die Sanierung und Wiederinbetriebnahme des Ratskellers ist vorgesehen. Nach Einschätzung von Witt könnte die Sanierung von 2021 bis 2023 erfolgen.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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