Abriss und Neubau ab Montag, 4. März 2024
Monatelange Vollsperrung am Marzahner Knoten
Ab kommendem Montag, 4. März, wird die Landsberger Allee zwischen Pyramidenring und Märkischer Allee bis voraussichtlich 17. Juni voll gesperrt sein. Grund dafür ist der Neu- und Umbau der Kreuzung Landsberger Allee (B158) und Märkische Allee, der Verkehrsknoten Marzahn.
Der Verkehrsknoten Marzahn besteht aus drei mehrspurigen Straßenbrücken im Kreuzungsbereich der Landsberger Allee mit der Frank-Schweitzer-Straße und der Märkischen Allee. Die Gleisanlagen der Deutschen Bahn gehören auch zu diesem Bereich. Während der laufenden Arbeiten am Neubau der südlichen Straßenbrücke wurde festgestellt, dass sich der Zustand der noch bestehenden nördlichen Brücke in erheblichem Maß verschlechtert hat. Zunächst war geplant, zuerst die südliche Brücke fertigzustellen, um anschließend die nördliche abzureißen. Abbrucharbeiten können jedoch nur während der Sperrzeiten der Gleisanlagen erfolgen. Da die Deutsche Bahn die notwendigen Sperrpausen nicht einräumen konnte, müssen Neubau und Abriss parallel vorgenommen werden. Aus diesem Grund ist eine Vollsperrung notwendig.
Gewerbegebiete bleiben erreichbar
Die Zu- und Abfahrt zu den Gewerbegebieten Knorr-Bremse und Alba/Salsa bleibt über die Georg-Knorr-Straße beziehungsweise die Frank-Schweitzer-Straße gewährleistet. Der Kfz-Verkehr wird über die Rhinstraße/Allee der Kosmonauten sowie Rhinstraße/Alt-Friedrichsfelde/Märkische Allee umgeleitet. Der Betrieb der Straßenbahn ist von der Sperrung nicht betroffen. Der Fuß- und Radverkehr bleibt weitestgehend aufrechterhalten. Sollten sich gesonderte Sperrzeiträume ergeben, werden Umleitungsschilder darauf hinweisen.
Die Arbeiten am Verkehrsknoten Marzahn starteten Ende 2022. Dazu gehören neben dem Neubau der Brückenknoten die Rampen- und Verbindungsfahrbahnen sowie die Instandsetzung des Fußgängertunnels und die Anlage von Fahrradwegen. Die Trambrücke der Berliner Verkehrsbetriebe wird ebenfalls erneuert. Die Sanierung des Marzahner Knotens soll bis 2029 beendet sein. Nach Schätzungen der Verkehrsinformationszentrale Berlin liegen die Kosten bei 162 Millionen Euro und werden aus dem Bund-Länder-Programm Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) getragen.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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