Stromnetz Berlin GmbH investiert 27 Millionen Euro
Neues Umspannwerk Poelchaustraße soll ab Sommer 2026 Strom für 47 000 Haushalte liefern

Dr. Erick Landeck (Geschäftsführer von Stromnetz Berlin), Stadtentwicklungsstadträtin Juliane Witt und Rene Görlitzer (Projektleiter) versenkten die Zeitkapsel bei der Grundsteinlegung. | Foto:  Stromnetz Berlin
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  • Dr. Erick Landeck (Geschäftsführer von Stromnetz Berlin), Stadtentwicklungsstadträtin Juliane Witt und Rene Görlitzer (Projektleiter) versenkten die Zeitkapsel bei der Grundsteinlegung.
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Auf einem Gelände an der Märkischen Allee wird bis 2026 das neue Umspannwerk Poelchaustraße mit einer modernen Schaltanlage gebaut. Dafür wurde am 10. November der Grundstein gelegt. Etwa 27 Millionen Euro investiert die Stromnetz Berlin GmbH in den Neubau.

Das neue Umspannwerk soll das in die Jahre gekommene UW Biesdorf Nord in unmittelbarer Nachbarschaft ersetzen. Es soll langfristig eine moderne und zuverlässige Stromversorgung der umliegenden Wohnbebauung, aber auch der angrenzenden Gewerbegebiete sicherstellen. Wie das landeseigene Unternehmen mitteilte, werden etwa 47 000 Haushalte und rund 2300 Gewerbekunden davon profitieren. „Da die Anlage in die zentrale Steuerung des Berliner Stromnetzes integriert wird, sind im Falle von auftretenden Störungen sehr kurze Wiederversorgungszeiten möglich“, heißt es.

Die Größe und Leistungsfähigkeit des neuen 110 kV-Umspannwerkes (kv = Kilovolt) orientiere sich mit 80 Megavoltampere an den Wünschen der Kunden im Versorgungsgebiet, an steigenden, aber auch schnell wechselnden Bedarfen der Stromversorgung. Das neue Werk werde deshalb mit modernster Schalt- und Steuertechnik ausgestattet und voraussichtlich im Sommer 2026 in Betrieb gehen.

Diese Computeranimation zeigt, wie das geplante Umspannwerk Poelchaustraße aussehen wird. | Foto: Stromnetz Berlin
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„Elektrische Energie sichert Lebensqualität. Deshalb freue ich mich, dass Stromnetz Berlin mit dem Bau des neuen Umspannwerks Poelchaustraße in die Zukunft einer sicheren Stromversorgung in Marzahn-Hellersdorf investiert. Dies ist auch Voraussetzung für weitere Stadtentwicklung – und da haben wir in unserem Bezirk noch viel vor“, sagte Stadtentwicklungsstadträtin Juliane Witt (Linke). Nach Angaben des Unternehmens ist mit der Grundsteinlegung zugleich der Hochbau des Gebäudes gestartet. 2024 solle Richtfest gefeiert werden. Danach beginne dann die elektrotechnische Ausstattung der zukünftigen Stromverteilungsanlage. Im Herbst 2024 soll mit dem Einbau der Schaltanlage begonnen werden. Der erste Trafo wird im Frühjahr 2025 erwartet.

„Noch nie in seiner mehr als 130-jährigen Geschichte wurde so viel in das Berliner Stromnetz investiert wie in diesem Jahr. Davon profitiert auch Marzahn-Hellersdorf“, betonte Dr. Erik Landeck, Geschäftsführer von Stromnetz Berlin. Es gehe darum, dem Auftrag gerecht zu werden, frühzeitig auf die steigenden Bedarfe der wachsenden Stadt zu reagieren.

Die Versorgungsqualität des größten städtischen Stromverteilungsnetzes Deutschlands müsse langfristig erhalten werden. Dazu solle das neue UW Poelchaustraße beitragen. Bereits kurz vor seiner Fertigstellung steht außerdem das Umspannwerk Wuhletal. Des Weiteren wurde in diesem Jahr Richtfest für das UW Rollberg in Neukölln gefeiert, außerdem der Grundstein für ein weiteres Werk an der Voltairestraße in Mitte gelegt. Zum Ausbau und Erhalt des Verteilungsnetzes der Hauptstadt plant Stromnetz zwischen 2022 und 2026 Investitionen in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro.

Dr. Erick Landeck (Geschäftsführer von Stromnetz Berlin), Stadtentwicklungsstadträtin Juliane Witt und Rene Görlitzer (Projektleiter) versenkten die Zeitkapsel bei der Grundsteinlegung. | Foto:  Stromnetz Berlin
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Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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