Business- und Logistikpark entsteht
Projektentwickler Panattoni baut in Marzahn einen Campus für Firmen

Das "City Dock" soll 15 bis 17 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen eine neue Heimat bieten. Gespräche mit Interessenten laufen bereits. | Foto: Panattoni
  • Das "City Dock" soll 15 bis 17 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen eine neue Heimat bieten. Gespräche mit Interessenten laufen bereits.
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Spandau und Falkensee haben schon eins. Jetzt baut Panattoni, führender Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa, sein drittes „City Dock“ in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Fast 70 Millionen Euro investiert das Unternehmen in das Projekt. Es soll Mitte 2022 fertig sein.

Auf einer Fäche von rund 57 000 Quadratmetern an der Marzahner Straße 21 an der Grenze von Marzahn und Hohenschönhausen entsteht ein moderner Business- und Logistikpark. Er soll kleinen und mittelständischen Unternehmen, produzierendem Gewerbe und Logistik-Dienstleistern ein neues Zuhause bieten. „Die Gespräche mit ersten Interessenten laufen bereits“, teilte Panattoni auf Nachfrage der Berliner Woche mit. Im „City Dock“ können nach Auskunft des Unternehmens 15 bis 17 einzelne Mietparteien unterkommen. Aufgrund der flexibel nutzbaren Flächen sei dabei eine Ansiedlung für Mieter aus einem breiten Spektrum interessant. 243 Parkplätze sollen eingerichtet werden, 163 davon in einem eigenen Parkhaus.

„Mit dem City Dock in Berlin-Marzahn entwickeln wir dringend benötigte Logistik- und Gewerbeflächen in einer der deutschland- und europaweit bedeutendsten Metropolen“, erklärt Fred-Markus Bohne, Managing Partner bei Panattoni. Und warum hat sich der Projektentwickler speziell für diesen Standort entschieden? Die City-Lage mit herausragender Infrastruktur und Anbindung sowie die flexibel nutzbaren Flächen, so Bohne, machten eine Ansiedlung für Nutzer aus einer Bandbreite verschiedenartiger Branchen attraktiv. Panattoni sorge außerdem für die „effiziente Nachverdichtung eines Grundstücks in einem stark gewerblichen und industriell geprägten Gebiet“. Der Gewerbe- und Logistikpark solle ein ganzheitlicher Gewinn für Nutzer, Stadt und lokale Wirtschaft sein.

Durch die Ansiedlung weiterer Firmen werde der Lieferverkehr sicher zunehmen. Dies sieht der Projektentwickler indes nicht als Problem an. „Panattoni entwickelt in einem Industrie- und Gewerbegebiet, das eine passende Infrastruktur bietet und auf entsprechende Verkehre ausgelegt ist“, heißt es auf Anfrage. Die Verkehrsbelastung sei durch das Konzept „eher durchschnittlich“ einzuschätzen.

Der neue Business- und Logistikpark wird auf einem ehemaligen Treuhand-Grundstück errichtet. Zu DDR-Zeiten befand sich hier ein Lager für den chemischen Außenhandel.

Mitte des Jahres beginnt der Abriss des rund 20 000 Quadratmeter großen Bestandsgebäudes. Der anschließende Neubau soll nachhaltig sein. Auf Teilen der Dachflächen wird eine Photovoltaik-Anlage errichtet. Außerdem werde noch die Möglichkeit der Anbindung an Fernwärme geprüft.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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